Das steckt hinter dem überraschenden Aus von LASK-Coach Valérien Ismaël.
Mega-Knall beim LASK! Valérien Ismaël ist jetzt auch offiziell nicht mehr Trainer. Wie ÖSTERREICH erfuhr, steckt hinter der Trennung ein interner Machtkampf zwischen Präsident Siegmund Gruber und Vize Jürgen Werner. Doch eins nach dem anderen: Erste Unstimmigkeiten gab es nach der 0:5-Europa-league-Pleite gegen Man United. In der Corona-Pause soll Gruber dann ein Training in Schweden forciert haben. Vor allem Ismaël hatte was dagegen. Es kam zur sportlichen Krise und zur Spaltung. Gruber und Co-Trainer Andreas Wieland gegen Werner und Ismaël.
In einer Krisensitzung soll Gruber dann das Trainer-Aus von Ismaël beschlossen haben. Wieland sollte Nachfolger werden, Ismaël trotz Zerwürfnis Sportdirektor. Der Franzose lehnte ab, genauso wie Werner Wieland als neuer Coach. Dominik Thalhammer springt in Doppelrolle ein.
Politik soll Werner zu Verbleib gedrängt haben
Insidern zufolge stand Werner sogar vor einem Rücktritt, bis die oberösterreichische Politik Druck gemacht haben soll. Was steckt dahinter? Für das neue Stadion des LASK werden knapp 60 Millionen euro fällig. Vom Land gibt es Unterstützung. Wie Insider berichten, soll Werner ein gutes Verhältnis zu den Verantwortlichen pflegen - im Gegenteil zu Gruber. Dazu haben beide selbst in die LASK GmbH investiert, beide profitieren vom langfristigen Erfolg der Linzer, Werner bleibt. Nach dem Trainingsskandal, dem Punkteabzug und dem Verpassen des Fixplatzes in der Europa-League nimmt das Chaos seinen lauf.
Millionen- Abfindung für Ismaël
Valérien Ismaël zeigte sich nach dem aus beim LASK schockiert und enttäuscht. Beim Urlaub in Südtirol tankt der 44-Jährige jetzt neue Kraft. Es warten nämlich weiterhin turbulente Tage in Linz. Ismaël hatte beim LASK noch einen Vertrag bis Sommer 2022. Heißt: Eine Abfindung wird fällig. nach ÖSTERREICH-Informationen handelt es sich dabei um rund eine Millionen Euro. Nach seinem Urlaub soll es zu einem klärenden Gespräch mit dem LASK kommen.