Millionen-Schaden

Mega-Krise: Rapid-Stars wollen Verein helfen

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Chaos: Klubs droht Millionen-Schaden - grün-weiße Kicker wollen Verein helfen.

Die finanzielle Situation in Fußball-Österreich wird von Tag zu Tag schwieriger. Nicht nur in den unteren Ligen, die auf jegliche Einnahmen (u. a. Kantine, Zuschauer, Nachwuchs, Sponsoren) verzichten müssen. Auch in der Bundesliga kämpfen die zwölf Vereine um das nackte Überleben! "Das ist die größte Krise des österreichischen Fußballs seit dem Zweiten Weltkrieg", weiß Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek. Der 36-Jährige errechnete zusammen mit Experten: Sollte die Saison abgebrochen oder mit Geisterspielen beendet werden, droht Rapid ein "wirtschaftlicher Schaden in Höhe von 6 Millionen Euro bis zum 30. Juni".

Spieler wollen Verein unter die Arme greifen

Wie alle anderen Vereine hofft er auf Hilfe der Politik: "Ohne Unterstützung der öffentlichen Hand wird es zu einer dramatischen Situation aller Klubs führen!" Die Mitarbeiter in Hütteldorf arbeiten zu Hause, die Spieler sind im Home-Training. "Wir im Verein halten zusammen", so Peschek. "Wir wollen mit aller Kraft Arbeitsplätze sichern." Derzeit laufen Überlegungen, den Verein auf Kurzarbeit umzustellen.

Hilfe hingegen kommt jetzt von den Spielern! Die Mannschaft bastelt im Hintergrund daran, dem Verein unter die Arme zu greifen. Kapitän Stefan Schwab bestätigte diese Überlegungen auf ÖSTERREICH-Anfrage. Wie genau die Spieler helfen, wird derzeit noch mannschaftsintern abgeklärt und in den kommenden Tagen veröffentlich. Gut möglich, dass Schwab & Co. wie einige Kicker-Kollegen in Deutschland sogar auf Teile ihres Gehaltes verzichten.

P. Scheichl

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