Zürich-Hooligans an Reise nach Lustenau gehindert

Polizei verhindert Fan-Eklat im Ländle-Derby

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Vor dem Bundesliga-Derby zwischen den Vorarlberger Fußballclubs SC Austria Lustenau und SCR Altach (1:0) am Samstag im Lustenauer Reichshofstadion sind offenbar "Risiko-Fans" des mit Altach befreundeten Schweizer Vereins Grasshoppers Zürich ausgeforscht worden.

70 an der Zahl reisten mit einem Bus nach Lustenau, der noch vor dem Eintreffen angehalten und zur Autobahn-Polizeiinspektion Dornbirn gelotst wurde. Bei einer Kontrolle wurde die Beamten reichhaltig fündig.

So wurden 33 Bengalen, 13 Böller, etliche Sturmhauben und Quarzhandschuhe, Pfeffersprays und diverse Suchtmittel aufgefunden und beschlagnahmt, hieß es von der Vorarlberger Polizei am Sonntag. Die Kontrolle, die von vier Schweizer Beamten unterstützt wurde, sei ruhig und ohne besondere Zwischenfälle verlaufen. Vor dem Match war laut Exekutive bekannt geworden, dass die Schweizer Fans die Altach-Anhänger auch bei Auseinandersetzungen mit Lustenau-Fans "unterstützen" wollen.

Dazu kam es dann aber letztlich nicht, auch während des Derbys habe es keine besonderen Vorfälle gegeben. Es seien zwar von anderen Fangruppen pyrotechnische Gegenstände gezündet wurden, Auseinandersetzungen zwischen den Fans blieben aber aus, zog die Polizei eine positive Bilanz. Die Fan-Abreise verlief ebenso ohne besondere Vorkommnisse, hieß es. Bei der Partie waren 4.590 Zuschauer im ausverkauften Reichshofstadion.

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