Bei Rekordmeister Rapid ist Feuer am Dach. Nach dem Aus von Cheftrainer Peter Stöger könnte es weitere einschneidende Veränderungen im Verein geben.
Nach nur drei Siegen in den letzten 13 Spielen musste Stöger seinen grün-weißen Hut nehmen, auch sein "Co" Thomas Sageder wurde von seinen Aufgaben entbunden.
Nur Rapid-Urgestein Stefan Kulovits "überlebte" den Kahlschlag auf der Bank, er übernimmt als "Feuerwehrmann" - zumindest am Sonntag (17 Uhr, live auf Sky), wohl auch um den "Block West" ein wenig zu besänftigen.
Apropos Sonntag: Da kommt es zum Wiedersehen mit dem LASK und Didi Kühbauer - mit dem 2:0 in Hütteldorf startete der Coach der Linzer eine erstaunliche Siegesserie von sechs Siegen in sechs Spielen. Mit Nummer sieben würde Kühbauer Rapid endgültig in die Mega-Krise stoßen, sogar der Rausfall aus den Top-6 droht am Sonntag.
Katzer für Stöger, gegen Kühbauer
Dabei hätte alles auch anders kommen können. Denn wie der Kurier berichtet, wollte Kühbauer im Sommer zu Rapid zurückkehren, Sportdirektor Markus Katzer entschied sich aber für Stöger. Viele im Verein hätten ein Kühbauer-Comeback bevorzugt.
Somit steht auch Katzer intern unter Druck - auch wegen der anhaltenden Gerüchte um einen Abgang nach Salzburg. Ein Insider verriet oe24: Katzer soll sich intensiv um eine Wohnung in der Mozartstadt umgeschaut haben.
Ebenso wächst die Kritik, dass der teure Kader weit unter den Erwartungen performt.
"Mecki" betonte zwar: "Salzburg ist kein Thema für mich!", allerdings sagte Katzer auch nach dem 1:4 gegen Rakow in der Conference League, dass Trainer Stöger nicht zur Diskussion stehe, am nächsten Tag war er Geschichte.
Es bleibt spannend in Wien-Hütteldorf...