Die Spielergehälter im österreichischen Profifußball halten mit der Inflation nicht mit.
Das erklärt die Fußballergewerkschaft VdF in einer neu ausgewerteten Studie unter 569 Spielern der ersten und zweiten Liga. Im Vergleich zur Studie aus 2019 sei das monatliche Fixum von 3.700 Euro brutto auf 3.500 Euro (2025) im Mittel (Median) gesunken. Spieler der höchsten Liga verdienen allein betrachtet im Mittel 8.000 Euro (2019: 8.000).
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"Unter Betrachtung einer immer kürzeren Karrieredauer und der hohen Inflation sind 3.500 Euro brutto die harte Realität und räumen mit der Mär der Fußballmillionäre auf", erklärte der VdF-Vorsitzende Gernot Baumgartner. "Wie in der Gesellschaft wird die Einkommensschere auch im Fußball immer größer."
236 Fußballer aus der ersten und 333 aus der zweiten Liga haben VdF-Angaben zufolge an der Umfrage im Frühjahr 2025 teilgenommen. Die Punkteprämie betrage im Mittel 300 Euro. 22,5 Prozent der Teilnehmer gaben eine Nebenbeschäftigung an, 65 Prozent der Zweitliga-Spieler über 26 müssen zusätzlich arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Junge Spieler (U20) in der zweiten Liga verdienen im Mittel rund 1.800 Euro brutto.