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Verrückt: So viel kosten Rapid die Fans

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Rapid musste für seine Fan-Chaoten bereits tief in die Tasche greifen.

Die Situation in Hütteldorf ist prekär. Bereits zweimal sorgten die Fan-Chaoten des SK Rapid wegen Wurfgegenständen für Spielunterbrechungen. Das erste Mal daheim im Derby (2:2), zuletzt in der Südstadt beim 1:3 gegen die Admira. Am Samstag empfängt man Sturm nach Wien - bei einer Pleite gegen den Tabellenführer drohen neuerliche Ausschreitungen.

Fakt ist: Das Weststadion wird voll, die Atmosphäre hitzig sein. Was kann Grün-Weiß unternehmen? Am besten gewinnen, um den Anhang zu beruhigen. Mit gut zureden geht es offenbar nicht, was die Vergangenheit gezeigt hat. Allein im Vorjahr zahlten die Wiener rund 200.000 Euro wegen Fan-Ausschreitungen. Heuer sind weitere 30.000 Euro dazugekommen.

In den letzten sieben Jahren musste der Rekordmeister wegen der Chaoten mehr als eine Million Euro blechen. Wahnsinn! Und der Skandal gegen die Admira wird ebenso noch Konsequenzen haben. Durchaus möglich, dass es neben einer weiteren hohen Geldbuße zu einer Sektorensperre im Stadion kommen kann.

Schiris müssen den "Drei-Stufen-Plan" einhalten

Was bis Hütteldorf offenbar noch nicht durchgedrungen ist: Die Schiris sind heuer von der UEFA angehalten worden, den "Drei-Stufen-Plan" konsequent umzusetzen. Heißt: Fliegen die ersten Gegenstände, muss eine Stadion-Durchsage veranlasst werden. Sollte es kein Ende nehmen, muss die Partie unterbrochen werden. Bei einer dritten Verfehlung käme es zu einem Spielabbruch. Das wäre dann der Super-GAU!

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