Meister-Gruppe

Rapid will endlich gegen Pacult siegen

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Mit viel Schwung aus den jüngsten Erfolgserlebnissen will der SK Rapid endlich auch wieder Austria Klagenfurt knacken.

Die Hütteldorfer sind seit einem Jahr gegen die Elf von Peter Pacult sieglos, am Sonntag (17.00 Uhr/sport24-Liveticker) soll im heimischen Allianz Stadion diese Serie enden. Drei Punkte sind eingeplant, um Rang drei in der Meistergruppe zu festigen.

Negative BIlanz gegen Pacult

"Wir wollen gewinnen, damit wir unsere Position in der Tabelle stärken", sagte Trainer Robert Klauß. Er stellt seine Elf aber auf eine unangenehme Aufgabe ein. Seit einem Heimsieg Anfang April des Vorjahres stehen im Duell mit den Kärntnern zwei Niederlagen und ein Remis zu Buche.

"Das ist eine sehr reife Mannschaft. Sie sind sehr effektiv im Handeln, konzentrieren sich auf ihre Stärken, dass sie für die Gegner schwer zu bespielen sind. Sie verteidigen gut, sind unangenehm in den direkten Duellen und bei Standards gefährlich. Das sind Zutaten, die es für vermeintlich spielerisch gute Mannschaften schwierig machen. Sie fühlen sich in der Rolle 'Wir ärgern die Großen' wohl", beschrieb der Rapid-Coach die Klagenfurter.

"Wir müssen deutlich besser spielen als in Klagenfurt", forderte Klauß, sprach aber auch die besonderen Umstände des 1:1 vor einem Monat an. Sein Team war damals nach dem Derby-Eklat stark ersatzgeschwächt, diesmal wird Rapid wohl in Bestbesetzung antreten können, falls der diese Woche pausierende Marco Grüll wie erwartet einsatzbereit ist.

Rapid 2024 noch ungeschlagen

Rapid kann jedenfalls mit breiter Brust einlaufen. Die Rapidler sind heuer noch ungeschlagen, stehen im Cupfinale und haben zuletzt beim 1:1 gegen Salzburg überzeugt. Seit Klauß am 20. November die Mannschaft übernommen hat, ist vor allem die Abwehr ein Bollwerk geworden. In 13 Pflichtspielen seither (11 Meisterschaft, 2 Cup) hat Rapid nur sechs Gegentreffer einstecken müssen und nie mehr als einen in einer Partie. "Im Moment läuft es ganz gut", sagte Klauß, "aber wir sind noch nicht richtig da, wo wir hinwollen. Wir wollen noch besser werden".

Das gilt auch für die Klagenfurter, die in der heurigen Meistergruppe noch sieglos sind. "Die Trauben hängen höher", betonte Pacult im Hinblick auf die Top-Gegner, die Woche für Woche auf die überraschend wieder in den Top 6 vertretenen Kärntner warten. Mit gesamt 35 Punkten haben die Klagenfurter sogar mehr als zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison (30) geholt.

In Hütteldorf ist Euphorie ausgebrochen

"Wir müssen unser Spiel aufs Tablet bringen, nicht was neu erfinden", meinte er über seine Elf. Gegen Rapid ist das zuletzt gut gelungen. "Wir versuchen, uns immer gut auf den Gegner einzustellen, gegen Rapid ist uns das in den letzten Spielen ganz gut gelungen. Aber wir wissen ganz genau, dass in Hütteldorf eine kleine Euphorie ausgebrochen ist mit dem Pokal-Finaleinzug und auch den guten Ergebnissen", sagte der einstige Rapid-Meistermacher Pacult.

Allerdings sei die Heimbilanz der Hütteldorfer "von den Maßstäben her alles andere als das Gelbe vom Ei", meinte der Klagenfurt-Coach angesichts von erst einem grün-weißen Heimsieg in diesem Jahr. Positiv für Pacult stellt sich die Personalsituation da. "Es ist alles an Bord. Erstmals seit sehr langer Zeit müssen wir wieder Leute zu Hause lassen", erklärte er.

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