Meisterteller wurde überreicht - Mateschitz und Rangnick im Stadion bei Salzburger Titel-Party.
Die Coronavirus-Pandemie hat zwar nichts an den Machtverhältnissen im österreichischen Fußball verändert, aber zumindest Abwechslung in die schon traditionellen Meisterfeierlichkeiten von Red Bull Salzburg gebracht. Ihren siebenten Titel in Folge mussten die "Bullen" am Mittwoch in einer leeren Red Bull Arena bejubeln, was sich jedoch auf die Laune der Profis nicht sonderlich negativ auswirkte.
Kapitän Andreas Ulmer, mit elf Meisterschaften Österreichs "Rekordchampion", erhielt den Teller eine knappe halbe Stunde nach dem 5:2 über Sturm Graz aus den Händen von Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer und spazierte damit zu seinen Mannschaftskollegen, die auf einem eigens errichteten Podium warteten. Nach dem obligaten Konfettiregen durfte jeder Kicker das Objekt der Begierde in die Luft stemmen, ehe man mit dem Teller vor die leere Fan-Tribüne lief.
© GEPA
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Corona-Faust für Liga-Vorstand
Davor hatten sich alle Spieler und Betreuer ihre Meistermedaille von einem Tisch selbst geschnappt und mit Ebenbauer die "Corona-Faust" praktiziert. Bei den darauffolgenden Feierlichkeiten auf dem Podium schenkten die Beteiligten den Abstandsempfehlungen weit weniger Beachtung als noch beim Gewinn der Cup-Trophäe Ende Mai.
Augenzeugen im Stadion wurden nicht nur die Spieler-Frauen und -Freundinnen, sondern auch Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz und Ralf Rangnick. Letzterer soll demnächst neuer starker Mann im sportlichen Bereich bei AC Milan werden und großes Interesse an Salzburg-Mittelfeldspieler Dominik Szoboszlai haben.