Ist Wunderstürmer Janko gegen Kärnten zum letzten Mal für die Bullen im Einsatz? Alle wollen ihn, doch Salzburg blockt ab.
30 Tore hat Marc Janko schon auf dem Konto. Eine Top-Bilanz. Er ist der wahre Winterkönig und Torjäger Nummer eins in Europa. Janko steht ganz hoch im Kurs – auch in Deutschland und England. Der Shootingstar träumt von einem Transfer auf die Insel – und Janko weiß auch ganz genau: Die Zeit ist reif für einen Wechsel.
Sein Marktwert beträgt rund acht Millionen Euro. Wenn sich Janko wirklich die meistbegehrte Torjäger-Trophäe, den „Goldenen Schuh“ sichert, dann kann Red Bull Salzburg am Ende dieser Saison auch weit über zehn Millionen Euro für ihn kassieren. Janko ist eine Goldgrube! In Österreich gab es schon lange nicht mehr so einen Stürmer wie ihn. Er wird mit Hans Krankl verglichen. Janko: „Das ist eine große Ehre für mich.“
Rätselraten
Alle rätseln, was im Winter mit Janko passiert.
Offiziell ist ein Wechsel kein Thema für die Bullen. Sportdirektor Heinz
Hochhauser behauptet: „Es gibt noch überhaupt kein konkretes Angebot.“
Adriaanse will Janko halten
Und Salzburg-Trainer Co Adriaanse
legt im Interview mit ÖSTERREICH nach: „Die Frage, ob Janko geht, stellt
sich für mich nicht.“ Adriaanse rechnet auch im Frühjahr fix mit Marc. Er
soll die Bullen zum Meistertitel schießen. Adriaanse hat das ganze System
auf Janko abgestimmt. In der Mannschaft arbeiten alle für den Angreifer,
sogar ein Star wie Zickler muss sich Janko unterordnen. Mittlerweile sind
auch Freistöße ein Fall für Janko.
„Marc hat natürlich ein Riesenpotenzial, doch seine vielen Treffer sind auch ein Produkt unseres perfekt funktionierenden Teams“, sagt Adriaanse.
Höhenflug
Hat da jemand Angst, dass Janko vielleicht den
Boden unter den Füßen verlieren könnte? Salzburgs Superstürmer: „Ich hebe
ganz sicher nicht ab. Ich bin Teil der Mannschaft und muss weiterhin hart an
mir arbeiten.“
Janko bleibt cool, wartet ab, was beim Transferpoker herauskommt. Ein Angebot über zehn Millionen Euro wird Salzburg wohl niemals ausschlagen. Die Winterpause wird ganz heiß, das steht fest. Europäische Topklubs klopfen an, lassen nicht locker. Und: Es gibt Summen, da wird selbst ein Luxusverein wie Red Bull Salzburg schwach.
