Bickel: "Klare Verbesserung und Weiterentwicklung der Mannschaft" zu erkennen.
Fußball-Bundesligist Rapid hat den Vertrag mit Trainer Goran Djurcin bis zum Sommer 2019 mit Option auf eine weitere Saison verlängert. Wie der aktuelle Tabellenvierte bekanntgab, sei das Vereinspräsidium am Montagabend der Empfehlung von Sport-Geschäftsführer Fredy Bickel einstimmig gefolgt.
"Goran Djuricin hat die Mannschaft in einer enorm prekären Lage übernommen und es geschafft, dass die Entwicklung wieder nach oben geht. Trotz der zu erwartenden Rückschläge spielen wir eine durchaus ansprechende Saison, auch der Punkteschnitt ist angesichts der damaligen Startgegebenheiten absolut in Ordnung", erklärte Bickel am Tag nach der 2:4-Niederlage im Schlager bei Sturm Graz in einer Aussendung. "Wichtiger aber, dass man eine klare Verbesserung und Weiterentwicklung der Mannschaft erkennen kann, und zudem haben sich einige unserer Spieler unter der Leitung von Goran Djuricin auch individuell stark verbessert."
Djuricin, der mit seiner Mannschaft vier Runden vor Schluss zwei Punkte hinter dem drittplatzierten LASK liegt, hatte Grün-Weiß im April 2017 von Damir Canadi übernommen. Erst interimistisch, schließlich fix sorgte er nach einer verkorksten Saison noch für einen versöhnlichen fünften Platz. In bisher 40 Ligaspielen unter dem 43-jährigen ehemaligen Co-Trainer holte man 20 Siege und 10 Unentschieden bzw. Niederlagen. Alle 47 Pflichtspiele zusammengenommen ergibt sich ein Punkteschnitt von 1,81.
Verpflichtung und Ehre zugleich
"Ich habe gemeinsam mit meinem Team und der Mannschaft hart daran gearbeitet, um viele Argumente für eine weitere Zusammenarbeit zu liefern", erklärte der Wiener, dessen Trainerteam in der kommenden Saison unverändert bleibt. "Die Aufgabe als Rapid-Cheftrainer ist Verpflichtung und Ehre zugleich, und mein persönlicher Ehrgeiz verpflichtet mich geradezu, diese möglichst erfolgreich, im Idealfall mit dem Erreichen eines Titels, auszufüllen."
Präsident Michael Krammer sieht Rapid unter Djuricin "auf einem guten Weg", man sei auch um Beständigkeit bemüht: "Ein Blick in die jüngere Vereinsgeschichte zeigt zudem, dass gerade die Kontinuität auf der Position des Cheftrainers erfolgreichere Zeiten bringt als eine große Fluktuation. Wir streben in der kommenden Saison eine weitere Verbesserung an und sind überzeugt, dass wir diese mit Djuricin und seinem Team auch realisieren werden."