Bei einem Aussetzer feuerte Dejan Ljubicic Bierflaschen auf ein Gotteshaus.
Dejan Ljubicic gilt als diszipliniert und vorbildhaft. Doch welcher Teufel den defensiven Mittelfeldspieler jetzt geritten hat, ist dem 20-jährigen Rapid-Kicker selbst schleierhaft.
Gemeinsam mit Ex-Mitspieler Daniel Sudar (21, Wr. Neustadt) warf er Donnerstagnacht im Städtchen Kiseljak in Bosnien-Herzegowina Bierflaschen auf die örtliche Moschee. Die beiden wurden per Videoüberwachung überführt.
Immerhin: Beide haben sich bei der muslimischen Gemeinde persönlich entschuldigt. Ljubicic kündigte darüber hinaus eine freiwillige Spende und die Begleichung des Schadens an.
Rapid: "Vorfall in aller Schärfe abzulehnen"
Ausgestanden ist das Blackout damit freilich längst nicht. Abgesehen davon, dass die Polizei weiter ermittelt, hat Rapid Wien äußerst sauer reagiert: "Dieser Vorfall ist in aller Schärfe abzulehnen. So ein Verhalten ist für einen Rapid-Spieler absolut unangebracht“, sagte Sportchef Fredy Bickel. Und kündigte eine saftige Geldstrafe an. Neben der Standpauke.