Dritter Sommer-Zugang Mittelfeld-Back-up für Dejan Ljubicic.
Manuel Martic hat den Sprung von Fußball-Bundesliga-Schlusslicht SKN St. Pölten zu Rekordmeister Rapid geschafft. Der 22-jährige Defensivspieler unterzeichnete bei den Hütteldorfern am Mittwoch einen Zweijahresvertrag. Der 1,93-Meter-Mann absolvierte vergangene Saison auch verletzungsbedingt nur 16 Ligaspiele für den Relegationssieger und konnte nach Ablauf seines Kontraktes ablösefrei wechseln.
Martic schließt bei den Wienern die Lücke nach dem Abgang des defensiven Mittelfeldspielers Thanos Petsos, dessen Leihvertrag nicht verlängert wurde. Rapids Sport-Geschäftsführer Fredy Bickel bezeichnete den großgewachsenen Spieler, der auch beim spanischen Primera-Division-Absteiger Las Palmas ein Thema gewesen sein soll, als "Back-up für die Position von Dejan Ljubicic". Der wurde auch deshalb geholt, da das Comeback des langzeitverletzten Kroaten Ivan Mocinic weiter auf sich warten lässt.
"Martic ist ein körperlich sehr robuster, zweikampfstarker Abräumer mit dem gewissen Auge für schnelles Umschaltspiel", hob Bickel die Vorzüge des Ex-St.-Pölten-Spielers hervor. Er ist der dritte Sommer-Zugang Rapids nach dem serbischen Stürmer Andrija Pavlovic und Außenverteidiger Marvin Potzmann. "Rapid ist der Verein in Österreich, mit seinen unglaublichen Fans, und darauf fiebere ich schon jetzt sehr hin", sagte Martic. Er wurde bei Vorwärts Steyr ausgebildet und wechselte 2015 nach St. Pölten.