Aus der Traum

Rapid trotz 3:1 gegen Famagusta in CL-Quali out

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Das Wunder von Hütteldorf ist ausgeblieben: Nach dem 0:3 im Hinspiel scheidet Rapid trotz eines 3:1-Heimsieges gegen Famgusta aus der CL-Quali aus.

Bereits nach 13 Minuten war der Traum vom Aufstieg praktisch vorbei: Laban brachte Anorthosis Famagusta mit einem Glückstor 1:0 in Führung und sorgte für die frühe Vorentscheidung. Bis zur Pause konnte Rapid nur durch Hoffer ausgleichen. Zwei Tore in wenigen Minuten durch Maierhofer in der zweiten Halbzeit brachten zwar noch den verdienten Sieg für Rapid, für den Aufstieg in die dritte Runde der Champions-Leaque-Qualifikation reichte es aber nicht mehr. Famagusta schaffte mit dem Gesamtscore von 4:3 den Aufstieg, in der dritten Runde wartet auf die Zyprioten der griechische Meister Olympiakos Piräus.

Schock des 0:1 saß tief
Die Zyprioten, die vor der Viererkette im defensiven Mittelfeld Dobrasinovic und den prominenten Debütanten Dellas postiert hatten, präsentierten sich als routinierte, abgeklärte und ballsichere Truppe, die sich von der herrlichen Kulisse von 17.000 Zuschauern keineswegs beeindruckt zeigte. Rapid, das nach dem raschen 0:1 fünf Tore zum Aufstieg benötigte, schaffte vor der Pause lediglich den Ausgleich durch Hoffer.

Auch nach dem Seitenwechsel fand Österreichs Rekordmeister, der auf eine Dreierkette umgestellt hatte, trotz forcierten Flankenspiels vorerst kein adäquates Mittel gegen die zypriotische Menschenmauer. Erst die Einwechslung des 17-jährigen Christopher Drazan (57.), der am vergangenen Samstag in der Bundesliga gegen Kapfenberg debütiert hatte, brachte die Hütteldorfer auf die Siegerstraße.

Ausgerechnet der Nachwuchs-Kicker, der Boskovic ersetzte, leistete auf der linken Seite die Vorarbeit zu jenen beiden Treffern, mit denen Hofmann und Co. noch einmal für Spannung sorgten: Nach seinem maßgenauen Stanglpass war Maierhofer in der 63. Minute per Fuß, nach seiner langgezogenen Flanke in der 67. Minute per Kopf zur Stelle. Die ersten Europacuptore für den baumlangen Stürmer verliehen den Gastgebern noch einmal Flügel.

Famagusta schien unter dem grün-weißen Ansturm zu kapitulieren, rettete sich schließlich aber über die Zeit. In der Schlussphase fanden noch Patocka (74.), Hoffer (79.), Hofmann (80.) und Thonhofer (90.) gute Einschussmöglichkeiten vor.

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SK Rapid Wien - Anorthosis Famagusta Endstand 3:1 (1:1). Wien, Hanappi-Stadion, 17.000, SR Peter Rasmussen/DEN. Torfolge: 0:1 (13.) Laban, 1:1 (22.) Hoffer, 2:1 (63.) Maierhofer, 3:1 (67.) Maierhofer

Rapid: Koch - Dober (33. Thonhofer), Tokic, Patocka, Katzer -Hofmann, Heikkinen, Boskovic (57. Drazan), Kavlak (66. Jelavic) - Maierhofer, Hoffer

Anorthosis: Begaj - Ocokoljic, Katsavakis, Constantinou, Leiwakabessy (46. Nikolaou) - Dellas (59. Tiquinho), Dobrasinovic -Skopelitis, Laban, Bardon (46. Samaras) - Sosin

Gelbe Karten: Hofmann bzw. Dobrasinovic

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