Das Finale der Champions League und das heimische Europa-Play-off sorgen für Diskussionen.
Unter der Sprungschanze von Seefeld gibt es Samstagvormittag das öffentliche Training des Nationalteams vor dem Start in die WM-Qualifikation gegen Rumänien. Wegen der Vorbereitung sagten Teamchef Ralf Rangnick und Co-Trainer Stefan Oesen ihren Auftritt im Canal+-Studio zum Champions League-Finale ab, das sie im Hotel Nidum vor dem TV-Schirm sehen.
Gedrückte Stimmung
Im Münchener Sky-Studio gibt Peter Stöger seinen Abschied vor dem Start als Rapid-Trainer. Bei seiner Präsentation am Montag droht gedrückte Stimmung: Denn nach dem 1:3 beim LASK ist die Gefahr, dass Rapid erstmals seit 2019/20 nicht im Europacup vertreten sein wird, groß. Mit drei Toren Differenz schlug Rapid die Linzer zuletzt in der Saison 2020/21 unter Didi Kühbauer als Trainer.
Seit Dezember nur drei Siege mit 3 Toren
Zweimal 3:0. Zunächst im Grunddurchgang, dann in der letzten Runde der Meistergruppe. Ercan Kara erzielte das letzte Tor, beim LASK spielten Tormann Tobias Lawal und Innenverteidiger Andres Andrade. Seit Dezember gelangen Rapid nur drei Siege, die Sonntag den Europacup-Platz bringen würden: 3:0 gegen FC Kopenhagen, 5:0 gegen Altach, 3:0 gegen GAK.
St. Hanappi seit 11 Jahren Geschichte
Stögers Rat wird bei Rapid aber schon vor dem zweiten Finalspiel gefragt sein, wie Interimstrainer Stefan Kulovits kurz nach der bedenklichen Leistung in Linz, zu der Abwehrchef Nenad Cvetkovic der Satz „das ist nicht das Ende der Welt“ einfiel, ankündigte. Kulovits hoffte, dass in „St. Hanappi viel möglich ist!“ Sonntag aber nichts: Denn St. Hanappi wurde vor elf Jahren abgerissen.