Schinkels-Kolumne

'Verstehe Austrias Zuversicht jetzt nicht'

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Austria will im Frühjahr voll angreifen - doch Meister-Play-off ist kaum erreichbar.

Bei den Violetten ist plötzlich alles Eitel Wonne. Alle strahlen nur Optimismus aus. Das Trainingslager war super, die Mannschaft zieht an einem Strang. Kann ja alles stimmen. Aber meine Herren: Hat man den Tabellenstand verdrängt? Da kann nicht Friede, Freude, Eierkuchen vorherrschen.

Fakt ist: Die bisherigen Testspiele konnten alle gewonnen werden. Darauf baut Trainer Ilzer jetzt auf. Wie stark aber die Austria wirklich ist, werden wir erst in einer Woche beim Ligastart gegen Altach sehen.

Auch im vergangenen Sommer hinterließen die Violetten vor Meisterschaftsbeginn einen starken Eindruck. Dann kam die nackte Ernüchterung in Innsbruck, als man von Tirol vorgeführt wurde. Auch wenn die Austria 2020 einen Superstart hinlegt, die Qualifikation für die Meisterrunde werden sie nicht mehr schaffen. Das ist die Realität. Da hilft nicht mal eine Pilgerreise nach Lourdes. Oder, wenn sich Peter Stöger auf die Bank setzt. In vier Runden bis zum Ende des Grunddurchgangs ist ein Sieben-Punkte-Rückstand auf Hartberg und Sturm nicht aufzuholen.

Die beiden steirischen Klubs werden nicht alle Partien verlieren. Genauso, wie der Austria kein Durchmarsch gelingen wird.

 

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