Das Gastspiel in der Südstadt endet für die Tiroler mit einem Sieg im Finish. Gegen die Admira holt die WSG einen wichtigen Dreier und gibt damit vorerst die rote Laterne an Altach ab.
Die WSG Tirol hat am Samstag die Rote Laterne der Fußball-Bundesliga an den SCR Altach abgegeben. Das Team von Coach Thomas Silberberger feierte am Samstag in der zwölften Runde dank eines von Giacomo Vrioni verwandelten Elfmeters (90.) einen 1:0-Sieg bei der Admira und liegt damit jeweils zwei Punkte vor den Vorarlbergern und dem LASK. Diese beiden Clubs treffen am Sonntag aufeinander, dadurch kann die WSG in dieser Runde nicht mehr auf den letzten Platz zurückfallen.
Die erste Chance des Spiels ging auf das Konto der Gäste aus Wattens. Thomas Sabitzer tauchte nach einem Patzer in der Admira-Abwehr allein vor dem Tor auf, überhob aber sowohl Admira-Keeper Andreas Leitner als auch das Gehäuse der Hausherren. In der 22. Minute fand Sabitzer in Leitner seinen Meister, zehn Minuten später verfehlte Denis Tomic das Ziel.
Auch die Admira kam hin und wieder vielversprechend in den gegnerischen Sechzehner, so etwa in der 37. Minute, als WSG-Tormann Benjamin Ozegovic einen Abschluss von Marco Hausjell bändigte und Marlon Mustapha den Nachschuss weit über die Latte drosch. Ozegovic stand für den an einer Knieverletzung laborierenden Stammgoalie Ferdinand Oswald im Tor.
"Joker" Vrioni netzt spät zum Sieg ein
In der zweiten Hälfte waren zunächst die Tiroler gefährlicher. Ein Kopfball von Sabitzer in der 51. Minute ging daneben, wenige Sekunden später köpfelte der Cousin des Bayern-Profis Marcel Sabitzer in die Arme von Leitner. In der 65. Minute hatte sich der eingewechselte Vrioni bereits gegen Leitner durchgesetzt, konnte den Ball im Fallen aber nicht ins Tor bugsieren.
Erst gegen Ende der Partie wurde auch die Admira wieder aktiver - Mustapha legte ein sehenswertes Solo hin, sein Schuss stellte allerdings kein echtes Problem für Ozegovic dar (80.). Die entscheidende Szene folgte in der 90. Minute. Vrioni wurde von Yanick Brugger im Strafraum gelegt, den dafür verhängten Strafstoß verwertete der "Joker" sicher.