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ÖFB-Legende Toni Polster zittert um die Zukunft seiner Viktoria und der Unterhaus-Klubs.

Finanzkrise nach Corona-Krise? Nach dem Abbruch aller Meisterschaften unterhalb der 2. Liga durch den ÖFB haben die Regionalklubs zwar Gewissheit. Kein Aufsteiger, kein Absteiger, keine Wertung der Saison, die damit auf einen Schlag beendet ist. Dafür droht nun der wirtschaftliche Kollaps!

"Für meine Viktoria und viele andere Klubs in dieser Größenordnung ist diese Entscheidung existenzbedrohend. Ohne finanzielle Unterstützung durch die Regierung müssen wir im Sommer zusperren", findet Viktoria-Coach Toni Polster drastische Worte. Zwar wurde den kleinen Vereinen von der Regierung Hilfe zugesagt, Sportminister Werner Kogler stellte sogar "mehrere hundert Millionen" in Aussicht. Konkrete Zahlen gibt es aber noch nicht.

Viktoria fallen Einnahmen von sieben Heimspielen weg

Doch die Uhr tickt - und nach dem sicheren Wegfall der restlichen Saisonpartien umso mehr: "Wir haben gar keine Einnahmen. Damit sind die Ausgaben bald zu Ende. Unser Tresor ist alles andere als prall gefüllt", warnt Polster.

Ohne lukrative TV-Verträge im Vergleich zur Bundesliga oder große Sponsoren sind gerade die Unterhausvereine stark von den Ticketeinnahmen an Spieltagen abhängig. Im Fall der Viktoria wären in der Ostliga noch sieben Heimspiele ausständig gewesen. Einnahmen, die nun mehr als abgehen.

Trotzdem bleibt Polster optimistisch: "Wir stehen alle zusammen, schauen positiv nach vorne. Hoffentlich ist die Krise bald zu Ende." Sonst sind es wohl die Klubs
 

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