Wahl am 17. Oktober

Windtner-Nachfolge: ÖFB lotet Kandidaten aus

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Die Vorsitzenden der neun Landesfußballverbände des ÖFB und Bundesliga-Aufsichtsratschef Philip Thonhauser haben am Donnerstagabend in Gmunden über die Nachfolge des scheidenden ÖFB-Präsidenten Leo Windtner beraten.  

Namen von möglichen Kandidaten wurden im Anschluss nicht kommentiert, die Variante eines hauptamtlichen ÖFB-Präsidenten ist indes vom Tisch. Am 6. September soll erneut offiziell getagt werden. Der Wahlvorschlag soll fristgerecht für die Hauptversammlung am 17. Oktober bis 17. September fixiert sein. "Es ist damit sichergestellt, dass vom Wahlausschuss im weiteren Prozedere fristgerecht ein geeigneter Kandidat für das Amt des ÖFB-Präsidenten vorgeschlagen wird", sagte Wolfgang Bartosch, der Wahlausschuss-Chef und steirische Landespräsident, nach einem "sehr konstruktiven Gespräch" in einer ÖFB-Aussendung.

Bartosch zeigte sich zuversichtlich, dass man eine breite Basis der Zustimmung finden werde. "Was die internen Kandidaten angeht, sind wir auf einem guten Weg. Wir haben ein paar externe Geschichten auch noch abzuklären. Aber im Prinzip ist sichergestellt, dass wir einen guten Kandidaten haben werden", sagte Bartosch zur APA.

Bartosch: "Ich schließe mich aus"

Er selbst hege keine Ambitionen für das (Ehren-)Amt, erklärte der Chef der Direktor der Arbeiterkammer Steiermark. "Ich schließe mich aus." Für einen hauptamtlichen Kandidaten sei es - dieses Mal - zu spät. "Das kann bis zur Hauptversammlung realistischerweise nicht mehr realisiert werden. Dafür müsste die Satzung geändert werden. Es ist darüber diskutiert worden, aber das ist für diese Bestellung kein Thema", sagte Bartosch und ergänzte, dass man "über Strukturen" immer reden könne.

Windtner hatte vergangene Woche angekündigt, seine Kandidatur für eine weitere Amtszeit zurückzuziehen. Der 70-Jährige führt die Geschäfte des größten Sport-Fachverbandes des Landes, dem er seit 2009 vorsteht, vorerst bis zur Bundeshauptversammlung am 17. Oktober in Velden weiter. Dann erfolgt die Neuwahl des Präsidiums.
 

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