3:1-Erfolg gegen Ried in viertletzter Runde.
Der FC Wacker Innsbruck spielt in der kommenden Saison wieder in der obersten Spielklasse des österreichischen Fußballs. Die Innsbrucker setzten sich am Freitag in der 33. Erste-Liga-Runde gegen den Tabellendritten SV Ried 3:1 (1:0) durch. Das reichte, um den Bundesliga-Aufstieg und dank des Remis des Zweiten Hartberg gegen Blau-Weiß Linz auch den Meistertitel endgültig zu fixieren.
Wacker spielte zuletzt von 2010 bis 2014 vier Saisonen erstklassig, davor war man auch schon von 2004 bis 2008 Teil der Bundesliga. Der Verein war 2002 als Nachfolger des FC Tirol gegründet worden, der als amtierender Meister im selben Jahr in ein Konkursverfahren geschlittert war.
Führung in der 17. Minute
Die Heimischen gingen im Tivoli-Stadion in der 17. Minute nach einer Standardsituation in Führung. Dominik Baumgartner beförderte den Ball aus kurzer Distanz per Kopf ins Netz. Die Gäste aus Oberösterreich hatten danach optische Vorteile, waren aber nach vorne gegen die starke Wacker-Defensive nicht zwingend. Über Konter blieb Innsbruck gefährlich.
In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht wesentlich. Ried bemühte sich um geordnete Angriffe, Wacker tat nicht mehr als notwendig, hatte aber die besseren Chancen. Das zweite Tor entsprang einer an sich nicht sonderlich gefährlichen Situation: Stefan Rakowitz (63.) traf nach einem hohen Ball von Albert Vallci volley aus extrem spitzen Winkel, wobei Ried-Torhüter Thomas Gebauer keine glückliche Figur machte.
Der Treffer von Ilkay Durmus (86.) war nicht mehr als Ergebniskosmetik, zumal Goalgetter Zlatko Dedic (89.) im Konter mit einem Lupfer den 3:1-Endstand herstellte. Ried (57 Punkte) verpasste die Gelegenheit, mit einem Sieg an Hartberg (59) vorbeizuziehen. Die Oststeirer hatten zuvor zu Hause gegen Blau-Weiß Linz nur ein 2:2-Remis erreicht. Innsbruck hält drei Runden vor Schluss bei 70 Zählern.