Spieler-Vater schlug ihn nieder.
Die Sturm-Graz-Legende Gilbert Prilasnig (43) musste in ihrer Karriere so manches einstecken. Doch was dem früheren ÖFB-Teamspieler jetzt passierte, ruft den Staatsanwalt auf den Plan. Prilasnig wurde am Rande eines Junioren-Turniers brutal zusammengeschlagen.
Es passierte beim U 10-Turnier in der Wiener Südstadt – ein erstklassig besetzter Wettbewerb von namhaften Vereinen. Bayern München läuft dort mit seinem Nachwuchs ebenso auf wie die österreichischen Top-Vereine. Sturm-Graz-Jugendleiter Prilasnig betreute die Mini-Mannschaft seines Klubs.
Tobender Deutscher. Plötzlich kam der Vater eines Spielers von Hertha Zehlendorf (Berlin) auf den Ex-Profi zu und behauptete, sein Sohn sei während eines Matches beleidigt worden. Prilasnig wollte den Mann beruhigen – doch ohne Erfolg.
Der deutsche Fußballer-Vater streckte den Ex-Teamspieler mit einem gezielten Faustschlag nieder. Der Grazer Jugendleiter musste ins Spital, seine Lippe wurde genäht. Der Schädel brummt ihm noch heute.