Deutscher Cup

Gspurning mit Schalke gegen Gladbach out

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Bremen schaltete FC Köln aus - Harnik traf für Stuttgart zum vorentscheidenden 1:0 - Knaller glänzte im Sandhausen-Tor, dennoch Out im Elferschießen

Sein Pflichtspiel-Debüt für Schalke 04 hat sich Fußball-Torhüter Michael Gspurning wohl anders vorgestellt. Der Steirer, der den an einer Magen-Darm-Grippe erkrankten Ralf Fährmann ersetzte, musste sich am Mittwochabend in der zweiten Cup-Runde mit seiner Mannschaft Borussia Mönchengladbach 0:2 geschlagen geben. Ebenfalls weiter kamen aus der Bundesliga Werder Bremen und Stuttgart.

Im Bundesliga-Duell mit dem 1. FC Köln setzte sich Werder mit Zlatko Junuzovic und Florian Grillitsch in der Startelf 1:0 durch. Das entscheidende Tor erzielte der Ex-Kölner Anthony Ujah in der 23. Minute. Für den VfB Stuttgart legte Martin Harnik den Grundstein zum 2:0-Auswärtserfolg gegen Carl Zeiss Jena. Marco Knaller glänzte im Tor des SV Sandhausen, musste sich gegen Heidenheim aber dennoch 3:4 im Elfmeterschießen geschlagen geben. Braunschweig gewann beim Fünftligisten SSV Reutlingen 4:0.

In Gelsenkirchen musste Gspurning in der 42. Minute das erste Mal hinter sich greifen. Gegen den alleine auf sein Tor zulaufenden Lars Stindl hatte der 34-Jährige keine Chance. Keine glückliche Figur machte der Österreicher dafür in der 52. Minute, als er gegen Stindl zu spät kam und den Ex-Hannoveraner von den Beinen holte. Beim anschließenden Elfmeter war Gspurning zwar leicht am Ball, gegen den scharfen Schuss von Thorgan Hazard letztlich aber erneut machtlos. Weil Schalke an diesem Abend in der Offensive zu viele Möglichkeiten vergab, blieb es beim 0:2.

Auch ein zweiter österreichischer Keeper stand am Cup-Mittwoch im Blickpunkt. Doch die starke Leistung von Knaller im Sandhausen-Tor brachte dem Gastgeber im Zweitliga-Duell gegen den FC Heidenheim diesmal nichts ein. Heidenheim gewann nach torlosen 120 Minuten 4:3 im Elfmeterschießen und stieg somit erstmals ins Cup-Achtelfinale auf.

Dabei war Knaller knapp dran, vor nur 2.693 Zuschauern zum Held des Abends zu avancieren. Der Kärntner hielt in der 58. Minute einen Penalty und im Elfmeterschießen einen weiteren. Auch aus dem Spiel hatte er die Heidenheimer mit glänzenden Paraden mehrmals zur Verzweiflung gebracht. Kapitän Stefan Kulovits stand Sandhausen wegen einer in der ersten Cup-Runde erhaltenen Gelb-Roten Karte nicht zur Verfügung.

Gegen den Viertligisten Jena erzielte Harnik, der als Kapitän durchspielte, in der 22. Minute nach einem Einwurf von Florian Klein die Führung für die krisengeschüttelten Stuttgarter. In der zweiten Hälfte ließ Harnik zwei gute Möglichkeiten aus, weshalb es bis zum Ende spannend blieb. In der 92. Minute verwandelte Alexandru Maxim einen Handelfmeter zum endgültigen 2:0.

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