Ex-Mainz-Coach Thomas Tuchel ist bei Hanseaten damit kein Thema mehr.
Bruno Labbadia ist neuer Cheftrainer des schwer abstiegsgefährdeten deutschen Fußball-Bundesligisten Hamburger SV. Der 49-Jährige ersetzt mit sofortiger Wirkung Peter Knäbel und erhält nach Angaben des Vereins vom Mittwoch einen Vertrag über 15 Monate. Dieser hat auch für die 2. Liga Gültigkeit. Die zuletzt in der Öffentlichkeit viel zitierte Personalie Thomas Tuchel ist damit kein HSV-Thema mehr.
"Wir hatten mehrere Gespräche, haben aber keine Einigung erzielen können. Darum haben wir uns entschieden, die Gespräche zu beenden", sagte der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer. Mit Labbadia habe man "einen starken und auch im Abstiegskampf erfahrenen Trainer geholt". Der Ex-Stürmer agierte bereits von 2009 bis 2010 als Chefcoach der Hamburger.
Knäbel, der den HSV in zwei Bundesligaspielen interimistisch betreut hatte, kehrt in seine ursprüngliche Rolle als Direktor Profifußball zurück. Die Hanseaten liegen sechs Spiele vor Saisonende am letzten Tabellenplatz. Nach einem 0:2 gegen Wolfsburg am Wochenende hatte Beiersdorfer einen Trainerwechsel noch kategorisch ausgeschlossen. Am kommenden Sonntag wartet auf den HSV das Nordderby bei Werder Bremen.