Salary Cap kommt

China-Hammer: Superstars vor Abschied

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Super League: Ausländische Spieler dürfen nur noch 3 Millionen verdienen.

In China bahnen sich andere Zeiten an: Der chinesische Fußballverband (CFA) hat nämlich vor wenigen Tagen eine Gehaltsobergrenze (Salary Cap) eingeführt und die Regelung tritt schon mit der neuen Saison 2020 in Kraft. Damit will der Verband die Insolvenz der Vereine verhindern. Vor allem den großen Millionen-Transfers soll so ein Riegel vorgeschoben werden, denn ausländische Spieler dürfen ab sofort nicht mehr als 3 Millionen Euro verdienen. Chinesische Spieler dürfen demnach nur noch 1,29 Millionen Euro verdienen. "Unsere Vereine geben zu viel Geld aus und der Profifußball hier in China wird nicht nachhaltig verwaltet. Wenn wir jetzt keine Maßnahmen ergreifen, befürchte ich, dass das System zusammenbrechen könnte", stellt Chen Xuyuan, Vorsitzender der CFA, klar.

Arnautovic casht derzeit noch 223.000 €pro Woche

Zusätzlich dürfen die Vereine nicht mehr als 142 Millionen Euro ausgeben, wobei 60 Prozent davon für Gehälter vorgesehen sind. Allerdings: Bonuszahlungen sind von diesen Regelungen ausgenommen. Noch ist nicht abzuschätzen, was das zum Beispiel für Marko Arnautovic (neun Tore in elf Liga-Spielen) bedeuten wird. Der ÖFB-Star soll in Shanghai kolportierte 223.000 Euro pro Woche verdienen, sein Vertrag läuft noch bis Ende 2022. Wird von der CFA auch in laufende Verträge eingegriffen? Ergreifen die Superstars jetzt die Flucht? Das China-Hoch scheint jedenfalls vorbei zu sein.

Die Gerüchteküche ist schon am Brodeln: Der Brasilianer Oscar, Teamkollege von Marko Arnautovic, ist der bestbezahlte Legionär in China (460.000 Euro) und könnte schon seinen Abschied planen. Das Ziel ist die amerikanische Liga (MLS).

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