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Er wollte sich vom Rekordmeister Geld ergaunern - jetzt wird er bestraft.

Der als "Besenstielräuber" in den 1990er-Jahren bekannt gewordene Mann muss wegen einer versuchten Millionen-Erpressung des FC Bayern München erneut hinter Gitter. Er wurde am Dienstag zu vier Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt.

Das Landgericht München I sprach den inzwischen 64 Jahre alten Mann wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung des deutschen Rekordmeisters schuldig.

Zugunsten des Angeklagten legte das Gericht das umfassende Geständnis aus, wie der Vorsitzende Richter Philipp Stoll in der Urteilsbegründung sagte. Verschärfend sei dagegen ein Teppichmesser gewertet worden, das bei der Übergabe der Beute im Auto gelegen habe.

So wurde er der "Bestenstielräuber"

Und: "Zu Lasten des Angeklagten haben wir die Vorstrafe berücksichtigt." Der Mann hatte in den 1990er-Jahren zahlreiche Banken im Raum München und im Oberland überfallen. Er sperrte dabei Bankangestellte in Putzräume und blockierte die Tür mit einem Besenstiel. Dafür kassierte er 13 Jahren und sechs Monate Haft.

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