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Der FC Bayern München gewinnt gegen den FC Freiburg mit 4:1 aber der Sieg könnte noch angefochten werden. Sabitzer jubelt über sein 1. Tor im Bayern-Dress! Stuttgarts Kalajdzic trifft bei 1:1-Remis in Bielefeld. Leverkusen siegt gegen Magaths Hertha mit 2:1.

Der FC Bayern München hat in der deutschen Fußball-Bundesliga am Samstag einen 4:1-Sieg beim SC Freiburg gefeiert. Marcel Sabitzer erzielte dabei den vierten Treffer des Rekordmeisters, es war sein erstes Liga-Tor seit seinem Wechsel nach München. Doch es herrschte große Aufregung in der 86. Minute: Trotz seiner Auswechslung berührt Coman noch mal den Ball, es gibt minutenlange Diskussionen, bis das Spiel weitergeht. Die Bayern spielen offensichtlich für circa 20 Sekunden zu zwölft. 

Hier alle Ergebnisse und Spielberichte der 28. Runde

Laut "Bild" könnte der Sieg noch aberkannt werden. In der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB, Paragraf 17, Absatz 4 heißt es:

„War in einem Spiel ein Spieler nicht spiel- oder einsatzberechtigt, so ist das Spiel für die Mannschaft, die diesen Spieler schuldhaft eingesetzt hatte, mit 0:2 verloren und für den Gegner mit 2:0 gewonnen zu werten, es sei denn, das Spiel war nach dem Einsatz des nicht spiel- oder einsatzberechtigten Spielers noch nicht durch den Schiedsrichter fortgesetzt.“

Aber: Die Freiburger müssen Protest einlegen, ansonsten passiert nix. Bleibt abzuwarten ob dieses Vergehen noch ein Nachspiel hat.

Kalajdzic trifft bei Remis

Im Abstiegskampf schoss ÖFB-Teamstürmer Sasa Kalajdzic beim 1:1 von Stuttgart bei Arminia Bielefeld den VfB-Treffer. Am Abend empfing im Topspiel der 28. Runde Borussia Dortmund das Team von RB Leipzig. Bayern-Verfolger Dortmund hatte auf einen Ausrutscher der Bayern im Breisgau gehofft, wurde jedoch enttäuscht. Der deutsche Rekordmeister fügte dem Freiburger Überraschungsteam die erste Niederlage seit knapp zwei Monaten zu. Leon Goretzka, Serge Gnabry, Kingsley Coman und Sabitzer, der in der 86. Minute für Coman eingewechselt worden war, trafen in der zweiten Hälfte für die Mannschaft von Coach Julian Nagelsmann. Der Tabellenführer baute damit seinen Vorsprung in der Tabelle auf den BVB vorerst auf neun Punkte aus.

Den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Freiburgs Edeljoker Nils Petersen mit seinem ersten Ballkontakt erzielt, 17 Sekunden nach seiner Einwechslung. Es war Petersens 100. Pflichtspieltreffer für die Breisgauer. ÖFB-Verteidiger Philipp Lienhart spielte bei den Freiburgern durch.

Stuttgart-Stürmer Kalajdzic erzielte seinen vierten Saisontreffer via Handselfmeter (25.), den sein Landsmann Patrick Wimmer verursacht hatte, wie der Videobeweis ergab. Ein Österreicher war auch beim Bielefelder Ausgleich beteiligt. Alessandro Schöpf hatte in den Strafraum geflankt, wo das Leder zu Florian Krüger verlängert wurde, der zum 1:1 einnetzte (59.). Das Remis half beiden Teams nicht wirklich im Kampf um den Klassenerhalt weiter, Bielefeld ist mit 26 Punkten 16., Stuttgart mit einem Zähler mehr 14.

Leverkusen gewinnt gegen Magath-Truppe

Bayer Leverkusen besiegte Hertha BSC Berlin, bei denen Neo-Coach Felix Magath erstmals auf der Bank saß, mit 2:1. Julian Baumgartlinger saß auf der Bank und kam nicht zum Einsatz. Oliver Glasners Frankfurter Eintracht kam ohne den gesperrten Martin Hinteregger und ohne Stefan Ilsanker gegen Schlusslicht Greuther Fürth nur zu einem 0:0. Einen etwas überraschenden 2:1-Auswärtssieg feierte hingegen der VfL Bochum gegen Hoffenheim. Bei der TSG spielten Christoph Baumgartner und Florian Grillitsch durch, Stefan Posch fehlte Corona-bedingt.
 

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