Erfolglos reanimiert

Fan stirbt bei Bundesliga-Kracher auf der Tribüne

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Das Duell zwischen RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach wurde am Samstagabend von einem Todesfall überschattet.

Da wird Fußball zur Nebensache: Am Samstagabend ist während des Bundesligaspiels zwischen den Bullen und den Fohlen eine Person nach erfolglosen Reanimationsversuchen im Leipziger Fußballstadion gestorben. "Wir müssen euch leider eine traurige Nachricht übermitteln. Leider ist dieser Fan verstorben. Wir sind bei den Angehörigen und seiner Familie", teilte der Stadionsprecher in der Halbzeitpause mit.

Bereits bei Spielbeginn war es trotz früher Führung für Leipzig durch Yavi Simons (14.) ungewöhnlich still in der Arena: Die Leipziger Fans hatten bereits kurz nach dem Anpfiff aufgehört, ihr Team zu unterstützen, nachdem bekannt geworden war, dass eine Person reanimiert werden musste. "Aufgrund dieser Vorfälle verzichtet unser Fanblock aktuell auf den lautstarken Support", teilte RB auf der Plattform X (früher Twitter) zunächst mit. In der Halbzeitpause gab es dann traurige Gewissheit.

Ungewöhnliche Stille herrschte auch im Gästeblock. Die rund 3500 angereisten Gästefans hielten sich mit ihrem Support zurück, "da ein Mitglied der Fanszene bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist", wie Borussia Mönchengladbach während der Partie auf X bekannt gab.

Schlager-Assist zum 2:0

Nach dem Seitenwechsel leistete ÖFB-Legionär Xaver Schlager mit einem traumhaften Steilpass die Vorlage zum 2:0 durch Loïs Openda, der Gladbach-Goalie Moritz Nicolas überlupfte (58.). Bei den Gästen wurde Stefan Lainer kurz darauf für seinen ÖFB-Kollegen Maximilian Wöber eingewechselt. Für die Leipziger kamen in der zweiten Hälfte zudem Nicolas Seiwald (67.) und Christoph Baumgartner (78.) ins Spiel. Als Tabellenfünfter liegt RB nur noch einen Punkt hinter dem BVB.

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