Bayern-Umbruch?

Deutschland: Medien fordern Alaba-Verkauf

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ÖFB-Star David Alaba soll verkauft werden - das empfiehlt eine deutsche Zeitung.

Lange Zeit war ein Transfer von David Alaba gänzlich ausgeschlossen. Sowohl von Vereinsseite als auch vom Kicker selbst war ein Wechsel nie angedacht. Zu verwurzelt, zu sehr Identifikationsfigur, sei der ÖFB-Star. Die Bayern bauen auf Alaba, er zählt neben Thomas Müller und Manuel Neuer zu den wichtigsten Stützen und Führungsspielern beim deutschen Rekordmeister. Diese Saison jedoch ließ Alaba in Interviews durchaus den Wunsch erkennen sich zu verändern. Die Gerüchteküche brodelte. Die spanischen Großklubs Barca und Real wären äußerst interessiert. Nach dem bitteren Semifinal-Aus gegen Real blickte der Linksverteidiger allerdings bereits in die Zukunft - mit Bayern. Auch Spezi Frank Ribery verlängerte um ein weiteres Jahr.

Doch ein Umbruch bei den Münchnern könnte bevorstehen. Mit Niko Kovac kommt ein völlig neuer Impuls von der Trainerbank. Die deutsche Bild fordert Veränderung und stellt in den Raum, dass nicht um jeden Preis das gleiche Gerüst zusammenbleiben muss. Die Bayern würden schon seit Jahren mit dem selben Team spielen, die Liga dominieren und in der Champions League an spanischen Mannschaften scheitern. Jahr für Jahr das gleiche, mehr Risiko sei erforderlich. "Ist es wirklich so ein absurder Gedanke, zwei, drei große Namen für großes Geld zu verkaufen, um neue Reize zu setzen? Sollte es die Möglichkeit geben, für Spieler wie Boateng, Alaba, Thiago, Vidal oder Lewandowski Kasse zu machen – warum nicht?", schreibt Bild-Sportchef Brügelmann.

Mit den Einnahmen wäre Geld für Neuverpflichtungen da. Neue, junge, hungrige Spieler sollten gekauft und perspektivisch aufgebaut werden: "Meister wird Bayern auch mit Sandro Wagner als Stürmer Nummer 1. Aber in der Champions League scheint ein Titel mit dem aktuellen Kader illusorisch."

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