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Ex-Bayern-Spieler Stefan Effenberg hat sich in einer Kolumne mit scharfer Kritik an Uli Hoeneß bemerkbar gemacht.

Die Verpflichtungen der Bayern in den letzten Tagen waren keine großen Namen. Marc Roca, Eric Maxim Choupo-Moting, Bouna Sarr und Douglas Costa heißen die Neuzugänge. "Man sieht an diesen Namen eher, dass Bayern extrem unter Druck geraten ist. Diese Spieler müssen nun natürlich erstmal die Chance bekommen, sich zu zeigen. Aber die Frage muss erlaubt sein, ob der FC Bayern mit ihnen seine hohen Ziele erreichen kanns," kritisiert Stefan Effenberg in seiner Kolumne für t-online.de.

Vor allem am Transfer von Douglas Costa stößt sich der Ex-Bayern-Profi. Costa spielte für die Bayern bereits zwischen 2015 und 2017. Nach seinem Abgang zu Juventus Turin fand Uli Hoeneß deutliche Worte zum Brasilianer: "Costa hat nicht funktioniert, weil er ein ziemlicher Söldner war, der uns charakterlich nicht gefallen hat." Nun kehrt Costa zurück. Für Effenberg nicht nachvollziehbar: "Ist er nun plötzlich kein charakterlich schwieriger Söldner mehr? Oder ist das Bayern egal?"

"Welcher Fan soll das verstehen? Da spielt es auch keine Rolle, dass Hoeneß vor drei Jahren noch Präsident war und heute nicht mehr im Amt ist", so Effenberg. "Hoeneß hat dabei für den Verein gesprochen. Und in beiden Fällen muss man sagen: Das macht man nicht. Das ist eine Frage von Anstand und Respekt. Beide Werte scheinen im Weltfußball verloren gegangen zu sein", bedauert der 52-Jährige.

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