Gerüchteküche brodelt weiter. Vor allem ein Verein lässt nicht locker.
Im DFB-Pokal musste Werder Bremen ohne seinen Kapitän auskommen. Trotzdem spazierte man mit einem 3:0-Erfolg beim Drittligisten Würzburger Kickers in die zweite Runde. Zlatko Junuzovic fehlte mit Achillessehnen-Problemen. Wie lange er ausfällt, ist unklar.
"Wir wollen den Verlauf seiner Therapie weiter verfolgen und schauen von Tag zu Tag", sagte Sportchef Frank Baumann vergangenen Donnerstag. "Zladdi" gehe es besser. Aber: "Er ist noch nicht so weit, dass er ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Bis er wieder voll einsatzfähig ist, müssen wir abwarten."
Böse Zungen würden behaupten, dass Werder so für die Zeit nach Junuzovic proben könne. Der Vertrag des Mittelfeld-Strategen läuft nächsten Sommer aus. Er zögert mit seiner Verlängerung. Möchte der Klub noch eine Ablöse kassieren, müsste man ihn wohl verkaufen. Reges Interesse gibt es weiterhin in der türkischen Süper Lig.
Trabzonspor lässt nicht locker
Laut dem Nachrichtenportal Trabzon Kulis wagt Trabzonspor einen neuen Vorstoß. Mit fünf Millionen Euro soll Werder überzeugt werden. Junuzovic könnte demnach 2,3 Millionen kassieren. Er gilt als Wunschspieler des Erstligisten, der zum 50-jährigen Jubiläum nach der Champions-League-Teilnahme strebt und dafür aufrüstet.
Im Juli gab es erste Gerüchte. Junuzovic erteilte damals eine Absage: "Ich werde nicht zu Trabzonspor wechseln. Meine Entscheidung ist gefallen." Baumann hatte ebenfalls vor einiger Zeit betont, keinen Stammspieler abgeben zu wollen.