Die Verhandlungen von David Alaba und dem FC Bayern nehmen kein Ende - nun fordert Berater Zahavi ein neues Mega-Gehalt.
Die Vertragsverhandlungen zwischen David Alaba und dem FC Bayern München ziehen sich seit Wochen hin, auch kurz vor dem deutschen Bundesliga-Auftakt gibt es noch keine Einigung. Auch wenn die Bayern-Bosse weiterhin fest mit dem 28-Jährigen ÖFB-Star planen, herrscht seit der letzten Verhandlungsrunde vor knapp vier Wochen Funkstille.
Paukenschlag: Berater will mehr
Waren vor wenigen Wochen noch rund 20 Millionen Euro die Forderung vom Alaba-Clan, müsste der FC Bayern bei einer Vertragsverlängerung nun tiefer in die Tasche greifen. Berater Pin Zahavi fordert für seinen Schützling einen Fünf-Jahres-Vertrag mit einem Jahresgehalt von rund 25 Millionen Euro. Bei Vertragserfüllung würden damit 125 Millionen Euro (exkl. Bonuszahlungen) für den Abwehrchef winken.
Damit wäre Alaba vor Lewandowski der absolute Topverdiener der Münchner. Zahavi hat für den Polen ebenfalls schon einen Mega-Deal ausgehandelt. Alaba könnte folgen …
Bayern machten „faires“ Angebot
Die Triple-Sieger bieten bisher allerdings nur ein Grundgehalt von 11 Mio. Euro plus 6 Mio. Euro an möglichen Prämien. Der FC Bayern habe „ein Angebot gemacht, das fair und wettbewerbsfähig ist“, sagte Präsident Herbert Hainer dem „Kicker“. Die Münchner scheinen in einer guten Verhandlungsposition zu sein, laut Hainer hat sich bislang kein anderer Klub gemeldet, der den Abwehrchef kaufen möchte.
Das Argument des Alaba-Beraters: Bayern musste nie eine millionenschwere Transfersumme bezahlen, da der ÖFB-Star ein wahres Urgestein der Bayern-Jugend ist.
Kahn optimistisch
Im Rahmen des Champions-League-Finalturniers in Lissabon, hatte sich Vorstandsmitglied Oliver Kahn noch optimistisch bezüglich einer Vertragsverlängerung mit Alaba gezeigt. "Ich denke, wir nähern uns beide an. Das letzte Gespräch war sehr angenehm in der Atmosphäre. Im Moment sehe ich das sehr, sehr optimistisch, dass wir ihn hier beim FC Bayern halten können“. Nun wird die Kluft noch größer als sie bisher den Anschein machte.
Der Vertrag des österreichischen Defensiv-Allrounders läuft im Sommer 2021 aus. Ein Abgang noch diesen Sommer wird immer unwahrscheinlicher: Das Transferfenster ist noch bis zum 8. Oktober geöffnet, Mega-Deals dieser Größenordnung brauchen in der Regel sehr viel länger.