Klub-Ikone erklärt, wie es zur Kündigung beim FC Bayern gekommen ist.
Es war ein echter Eklat, der sich im April 2015 bei den Münchner Bayern ereignete. Klub-Ikone Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt warf nach einem enttäuschenden 1:3 im Champions-League-Spiel beim FC Porto hin.
Vorausgegangen war ein handfester Streit mit dem damaligen Trainer Pep Guardiola. Der Spanier hatte dem Arzt vorgeworfen, die Spieler nicht flott genug fit zu bekommen. Ein Vowurf, den Müller-Wohlfahrt nicht auf sich sitzen lassen konnte.
Nun, mehr als zwei Jahre später, meldet sich der 74-Jährige erstmals zum Disput zu Wort: "Nach den Meinungsverschiedenheiten mit Guardiola, der seinen Kompetenz-Bereich überschritten hat und mir die Schuld an Pleiten in die Schuhe geschoben hat, habe ich gekündigt", so der Arzt im Gespräch mit der Bild.
Ein Comeback ist möglich
Müller-Wohlfahrt attackiert in Folge den Star-Trainer auch scharf: "Als Arzt habe ich die Verantwortung für die Gesundheit der Spieler und nicht der Trainer." Das Verhältnis zu den Bayern sei weiterhin gut: "Ich habe den Verein wissen lassen, dass ich bereit bin, in schwierigen Fällen zu helfen", schließt Müller-Wohlfahrt auch ein Comeback nicht aus.