Oliver Glasner könnte ein halbes Jahr nach der Trennung von Eintracht Frankfurt ein Comeback als Trainer feiern.
Im Sommer gingen Oliver Glasner (49) und Eintracht Frankfurt getrennte Wege. Zuletzt versuchten die Scheichs aus Saudi Arabien den Salzburger mit ihren Millionen in die Wüste zu locken. Doch er lehnte ab, will offenbar lieber in Europa bleiben. Zu Saisonbeginn war er auch bei Olympique Lyon in der engeren Auswahl für den Chef-Posten. Doch damals machte Fabio Grosso das Rennen.
Jetzt winkt erneut ein neuer Job für den 49-Jährigen: Er passt perfekt in das Anforderungsprofil bei Union Berlin.
Nicht nur Rapid Wien ist derzeit auf Trainersuche. Auch Union Berlin muss nach fünf Jahren mit Urs Fischer an der Seitenlinie den Posten neu besetzen. Am Mittwoch trennte sich der deutsche Kult-Klub nach 14 Spielen ohne Sieg von dem Schweizer. Bei der Trainersuche steht Manager Oliver Ruhnert erst am Anfang. Glasners Name kursiert spätestens jetzt laut mehreren deutschen Medien rund um die Alte Försterei.
Schwieriges Anforderungsprofil
Doch die Aufgabe in Deutschlands Hauptstadt könnte schwerer nicht sein. Einerseits muss er das Sensationsteam der letzten Saison wieder aus dem Tabellenkeller führen, andererseits muss er auch mit Stars wie Europameister Leonardo Bonucci umgehen können. Dass er das richtige Gespür dafür hat, bewies er in seiner Frankfurter Zeit. Dort krönte Glasner seine junge Trainer-Karriere mit dem Gewinn der Europa League 2022.
Zumindest ein Landsmann könnte Glasner in Berlin empfangen: Kapitän und Ex-Rapidler Christopher Trimmel gilt an der alten Försterei als unumstrittener Führungsspieler. Union kämpft derzeit noch in der Champions League um den dritten Platz in ihrer Gruppe und den damit verbundenen Verbleib im internationalen Geschäft.
Denn damit würden die "Eisernen" nach der Winterpause in der Europa League wieder angreifen können. Mit Glasner an der Seitenlinie?