ÖFB-Legionär erzielte für Mainz ein Tor, konnte isch in Pause aber nicht mehr daran erinnern.
RB Leipzig hat es verabsäumt, in der deutschen Fußball-Bundesliga der Doppelspitze Bayern und Dortmund wesentlich näher zu kommen. Die Sachsen teilten sich in ihrem 100. Bundesliga-Match bei einem 3:3 die Punkte mit Mainz 05 und haben als Dritter vier Punkte Rückstand auf den drittplatzierten BVB. ÖFB-Legionär Karim Onisiwo war am Freitag einer der Mainzer Torschützen.
Lukas Klostermann (20., 32.) brachte die Leipziger mit einem Doppelpack in Führung, für Mainz traf Onisiwo (43.) zum 1:2-Anschlusstreffer. Der Österreicher kam in der zweiten Hälfte aber nicht mehr auf den Rasen. Der 27-Jährige musste zur Pause mit dem Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgetauscht werden.
Onisiwo kann sich an sein Tor gar nicht mehr erinnern. Schon Mitte der ersten Halbzeit krachte der ÖFB-Kicker mit Leipzig-Verteidiger Ibrahima Konate zusammen und zog sich dabei wohl eine Gehirnerschütterung zu. "Er hat sich in der Halbzeit nicht mehr an seinen Treffer erinnern können", bestätigte auch Mainz-Sportchef Rouven Schröder.
3:3 in Super-Spiel
Nach dem Seitenwechsel erhöhte zunächst DFB-Stürmer Timo Werner (49.) auf 3:1, Moussa Niakhate (67.) verkürzte abermals für die Pfälzer, ehe Jean-Philippe Mateta (83.) das Remis für die Hausherren sicherstellte.
Bei Leipzig wurde Konrad Laimer in der 70. Minute ausgetauscht, Stefan Ilsanker blieb auf der Ersatzbank, Marcel Sabitzer schien wegen muskulärer Probleme nicht im Kader auf. Für Leipzig bedeutete das Resultat, dass die letzte Chance, noch Meister zu werden, verspielt ist. Auf Bayern fehlen sechs Punkte, das Torverhältnis ist deutlich schlechter. 14 Spiele ohne Niederlage nacheinander sind aber dennoch eine RB-Bestmarke. Mainz ist Tabellen-12. und schon länger vor dem Abstieg sicher.