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ÖFB-Nationalspieler bluffte einen Reporter an. Nun legt er sogar nach.

Es war seine Premieren-Saison in der deutschen Bundesliga. Eine, mit der er mehr als zufrieden sein darf: Marcel Sabitzer erzielte sieben Tore, bereitete fünf weitere vor. Er stach bei Vize-Meister RB Leipzig heraus und traf am Wochenende gegen den FC Bayern. Glücklich war er nach dem bitteren 4:5 aber nicht.

Auf die Frage eines TV-Reporters, ob die "Bullen" zu aufreizend agiert hätten, reagierte er vor laufender Kamera verärgert: "Wenn nun One-Touch-Fußball provokant sein soll, weiß ich auch nicht weiter. Was soll ich dazu sagen? Ich verstehe nicht, warum man da jetzt ein Fass aufmacht."

Tags darauf wollte er davon keineswegs abrücken. "Wir haben thematisiert, dass wir die Bayern laufen lassen wollen. Wenn du das nicht machst, wird es schwer gegen sie. Dafür brauchen wir einen guten Ballbesitz und ohne One-Touch-Fußball wird es nicht funktionieren", erneuert der 23-Jährige in der Sky-Sendung Talk und Tore seine Kritik.

Das ist das Erfolgsrezept

Sabitzer verstehe die Debatte "noch immer nicht". Leipzig sei nun mal selbstbewusst aufgetreten, während sich andere Konkurrenten des Rekordmeisters verstecken. "Wir haben uns zugetraut, dass wir die Bayern phasenweise ausspielen können", sagt der Steirer. Jene Unbekümmertheit zeichne den Neo-Champions-League-Klub aus.

Sabitzer: "Wenn du mit unserem Altersschnitt so eine Saison spielst, ist das vielleicht noch höher einzuordnen. Wir hatten keine Stars in der Mannschaft. Das ist der Punkt. Alle halten zusammen und wollen die Spiele gewinnen. Wir gehen mit einem super Plan in die Spiele und deshalb sind wir so stark."

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