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In Leverkusen kommt er nicht zum Zug. Wechselt er noch den Verein?

In den zahlreichen Wechsel-Spekulationen vor Ende der Transferzeit am Donnerstag um Mitternacht taucht auch der Name Julian Baumgartlinger immer wieder auf. Ob seiner Reservistenrolle bei Bayer Leverkusen gilt der Nationalteam-Kapitän als Wechselkandidat.

In diesem Zusammenhang zeigte sich der Mittelfeldspieler im ÖFB-Camp in Wien allerdings zurückhaltend und ließ lediglich eine Präferenz für einen Verbleib erkennen. "Man kann davon ausgehen, dass ich bleibe", sagte Baumgartlinger. Er habe zuletzt unter anderem von Trainer Heiko Herrlich positives Feedback bekommen. "Ich habe noch drei Jahre Vertrag, und für mich zählt ein Vertrag noch etwas."

Ganz auszuschließen sei ein Abgang jedoch nicht, auch wenn es nach Kevin Kampls bevorstehendem Transfer zu Leipzig einen Konkurrenten weniger im Mittelfeld geben wird. "Ich glaube nicht, dass etwas passieren wird, aber genau weiß ich es nicht", sagte Baumgartlinger.

Probleme beiseiteschieben

Viel lieber als mit Wechselspekulationen beschäftigt sich der Salzburger mit dem WM-Qualifikationsmatch am Samstag in Wales. "Auf diesem Spiel liegt der ganze Fokus, da habe ich eine wichtige Rolle auch außerhalb des Platzes zu erfüllen." Die Probleme in Leverkusen sollen zumindest vorerst beiseitegeschoben werden, obwohl das nicht immer einfach ist. "Natürlich macht das keinen Spaß, aber es ist Teil des Jobs und ich nehme das an", betonte Baumgartlinger.

Der 29-Jährige wartet in dieser Saison noch auf seinen ersten Pflichtspiel-Einsatz. "Doch es ist förderlich, dass die Vorbereitung noch nicht lange her ist. Da habe ich einige Spiele gemacht, ich fühle mich fit. So aus dem Rhythmus fühle ich mich nicht", meinte Baumgartlinger. Die Situation müsse auf mentaler Ebene gelöst werden. "Über den Kopf kann man viel ausgleichen."

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