Transfer-Experte enthüllt

Vorvertrag mit Bayern? So läuft der Haaland-Poker

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Vor dem Hit am Samstag gegen Leipzig sorgt Haaland für Ärger beim BVB - ein Transfer-Experte goß weiter Öl ins Feuer.

Erst am Samstag sicherte sich Dortmund mit einem 5:0 gegen Zweitligist Kiel ins Pokalfinale. Und das, obwohl der angeschlagene Superstar Erling Haaland fehlte. Genau der sorgt weiter für mächtig Wirbel bei den Dortmundern. Berater Mino Raiola will, dass der Norweger den BVB schon diesen Sommer verlässt. Seine Ausstiegsklausel wird allerdings erst im Juni 2022 gültig. Raiola macht Druck, arbeitet hinter den Kulissen.

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke reagierte mti dem nächsten Seitenhieb gegen Raiola: "Von mir aus kann er jeden Tag ein neues Interview geben. Für uns ist das kein Problem." Der 61-Jährige sprach ein Machtwort: "Haaland wird auch im nächsten Jahr Spieler des BVB sein." Am Samstag treffen die Dortmunder im Hit auf Leipzig und jagen den fünften Liga-Sieg in Folge. Haaland hofft auf das Comeback.

Bayern bereits an Haaland dran?

Doch Dortmund zittert weiter um die Teilnahme an der Champions League. Es wäre unvorstellbar würde die heißeste Transferaktie im europäischen Fussball nicht in der "Königsklasse" spielen. Haaland ist gefragt. Aktuellen Medienberichten zufolge steht Haaland nicht nur bei Real, Barca & Co. auf dem Wunschzettel, auch der FC Bayern soll sich mit dem 20-Jährigen intensiv beschäftigen.

Bei den Bayern wäre Haaland jedoch frühestens im Sommer 2022 ein Thema. Wenn dessen Ausstiegsklausel aktiv wird und man weiß wie es mit Robert Lewandowski aussieht. TV-Moderator, Transfer-Experte und Ex-Rapidler Jan Aage Fjortoft hat auf Twitter nun drei mögliche Szenarien aufgestellt, wie es in den kommenden Monaten mit Haaland weitergehen könnte:

 

Drei Optionen für Superstar Haaland

Demnach ist ein Wechsel diesen Sommer nicht ausgeschlossen, 150 Mio. Euro wären aber wohl zu bezahlen. Eine Summe, bei der Dortmund schwach werden würde, die aber in den heutigen Zeiten schwer zu stemmen ist. Doch für die großen Kaliber im Weltfussball würden sich für solch einen Transfer - mit viel Willen - wohl Gelder und Bankgarantien finden.

Die zweite Option: Haaland bleibt kommende Saison beim BVB. Auch wenn dessen Berater Mino Raiola sich klar für einen Wechsel ausgesprochen hat, müsste Haaland wenn es hart auf hart kommt seinen Abgang erstreiken und sich auf einen Machtkampf mit den BVB-Bossen einlassen. Viel wird davon abhängen, ob die Schwarz-Gelben sich erneut für die CL qualifizieren.

Option drei ist aus Sicht der Bayern besonders spannend. Laut Fjortoft ist es nicht ausgeschlossen, dass sein norwegischer Landsmann einen Vorvertrag mit den Bayern abschließt, bis nächsten Sommer in Dortmund bleibt und die Münchner im Anschluss seine fixe Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Mio. Euro ziehen. Voraussetzung hierfür wäre aber, dass der FCB sich von Lewandowski trennt, da Haaland sich nicht mit einer Backup-Rolle zufrieden geben wird. Dies hat er bereits 2019 ausgeschlossen, als die Bayern das erste Mal bei ihm angefragt hatten.

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