Martin Hinteregger soll bei Eintracht Frankfurt im Aus stehen – ein Transfer noch in diesem Sommer wird immer wahrscheinlicher.
Frankfurt. Vor etwa vier Wochen gewann Eintracht Frankfurt die Europa League – Martin Hinteregger war noch der gefeierte Held. Der ÖFB-Verteidiger war am Höhepunkt seiner Karriere angelangt. Doch nach diversen Verfehlungen steht Hinteregger bei seinem Klub auf dem Abstellgleis. Die Vorfälle rund um den von Hinteregger organisierten "Hinti Cup", bei dem ursprünglich auch der rechtsextreme Politiker Heinrich Sickl mitwirkte, könnten dem Kärntner seinen Job bei der Eintracht kosten.
Zwar distanzierte sich Hinteregger von Sickl und den Anschuldigungen des Rechtsextremismus, aber seine Reputation hat eine Menge Schaden genommen, wie "Sport 1" berichtet. Dieser Vorfall habe "das Fass zum Überlaufen" gebracht haben. Die Zeichen stehen auf Trennung – ein Transfer weg von der Eintracht noch in diesem Sommer wird immer wahrscheinlicher.
Laut "Sport 1" befasse sich bereits Hertha BSC mit einem möglichen Transfer des 29-jährigen Innenverteidigers. Herthas Sportdirektor Fredi Bobic hatte Hinteregger bereits im Januar 2019 vom FC Augsburg zu Eintracht Frankfurt geholt. Sein dortiger Vertrag läuft noch bis 2024 – dass er diesen auch erfüllt, scheint allerdings zunehmend unwahrscheinlich.
Als potenzielle Ablösesumme nennt "Sport 1" drei bis fünf Millionen Euro.