ÖFB-Star wurde nach seinem China-Wechsel endgültig zum Buhmann bei Ex-Klub.
West Ham gab den Vollzug des Arnautovic-Transfers in zwei schlichten Sätzen bekannt. Ohne jede Emotion und ohne jede Dankesworte schrieben die "Hammers" lediglich, dass sie den Transfer zu Shanghai SIPG bestätigen. 22 Tore in 65 Spielen gelangen dem Angreifer in den beiden Saisonen beim Klub aus dem Osten Londons. West Ham hatte Arnautovic 2017 um 28 Mio. Euro von Stoke City verpflichtet. Seine Zeit in London darf als Wellental der Gefühle gelten. Nach einem schweren Beginn avancierte der Wiener zwischenzeitlich zum Publikumsliebling, fiel aber nach der Transferposse im Jänner wieder in der Gunst der Anhänger.
Diese wollten den Angreifer nun schnell los werden. Trainer Manuel Pellegrini sah sich offenbar bereits nach Ersatz um. In der Vorwoche ließ die englische Presse keinen Zweifel, dass Arnautovic bei West Ham nicht mehr gerne gesehen war. "Jeder will ihn weghaben", sagte eine Klub-Quelle laut Sky Sports. Die Klub-Verantwortlichen würden sich um die Teamstimmung sorgen, ein Abgang von Arnautovic sei diesbezüglich alternativlos. Auch deshalb stimmte West Ham dem Angebot von Shanghai schließlich zu, nachdem vormals noch 40 Mio. Pfund gefordert wurden. Arnautovic selbst verabschiedete sich am Montag via Instagram. "Danke an alle bei West Ham. Besonderen Dank und Goodbye an die Fans, die immer gut zu mir waren", schrieb der Stürmer.
Doch die Fans sind stinksauer. Arnautovic ist unten durch, im Fan-Shop werden seine Artikel nun sogar verramscht. So kostete ein unterschriebenes Foto des 30-Jährigen bisher 55 Euro, nun ist es bereits ab 5 Euro zu haben. Die Anhänger ließen ihrer Wut auf Social Media freien Lauf. Als geldgierig wird der ÖFB-Star beschrieben. "Gut, dass er weg ist" ist noch eine der höflicheren Wortmeldungen. Auch österreichische Fans werten den Transfer nach China alles andere als positiv.