Katarischer Scheich will Club um jeden Preis

Irrer Milliarden-Deal: Sorgt der ManUnited-Verkauf für NFL-Spiele in der Wüste?

Teilen

Manchester United steht zum Verkauf. Zwei Milliardäre haben sich in den Poker um den englischen Traditionsclub bereits eingeschaltet. Jetzt bietet der katarische Scheich Jassim bin Hamad Al Thani die Besitzer von den "Red Devils" neben fünf Milliarden Pfund noch ein weiteres Extra.

Wie die britische Tageszeitung "The Sun" schreibt, soll der milliardenschwere Scheich die Glazer Familie, die aktuellen Besitzer von Manchester United, ein besonderes Zuckerl für den Verkauf des Premier-League-Clubs angeboten haben: NFL-Spiele im Nahen Osten!

Dieser Deal könnte für United-Besitzer Avram Glazer nicht uninteressant sein. Denn dieser besitzt auch Anteile der Tampa Bay Buccaneers, bei denen Tom Brady zuletzt noch groß aufgegeigt hat. Bereits in der Vergangenheit wurde die Popularität mit NFL-Spielen in Europa durch Spiele in London oder München gesteigert. Jetzt glaubt Scheich Jassim bin Hamad Al Thani, dass dieses Vorhaben ihn die Oberhand im Rennen um den United-Verkauf verschaffen könnte.

"Scheich Jassim hat sehr deutlich gemacht, dass er den Verein kaufen möchte und auch das nötige Geld dafür hat. Er ist von den Glazers beeindruckt und würde gerne in Zukunft mit ihnen zusammenarbeiten", verrät eine Quelle. Ein Teil des Plans war, dass die Glazers die Buccaneers nach Katar bringen könnten, um im Nationalstadion in Doha ein NFL-Gipfeltreffen zu veranstalten. Mit der NFL soll das Ansehen für Katar als Austragungsort für Sportspektakel gesteigert werden.

Die NFL hat sich bereits verpflichtet, American Football in andere Teile der Welt zu bringen, um aus seiner weltweiten Fangemeinde Kapital zu schlagen. Im Jänner kündigte die NFL an, dass die Buffalo Bills, Tennessee Titans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs und New England Patriots Spiele in England und Deutschland austragen werden. Bald könnten auch die Tampa Bay Buccaneers in Katar folgen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten