Der am Samstag im englischen FA-Cup brutal gefoulte Fußballprofi Jean-Philippe Mateta hat das Krankenhaus laut Angaben seines Clubs Crystal Palace noch am Abend verlassen können.
Der 27-jährige Stürmer habe demnach wegen einer schweren Risswunde am Ohr 25 Stiche erhalten und sei von Spezialisten betreut worden. Weitere Kopfuntersuchungen hätten keine weiteren Probleme offenbart, hieß es in der Mitteilung des Clubs von Trainer Oliver Glasner. Mateta werde sich nun erholen.
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Achtelfinale gegen Millwall
Der Franzose hatte sich die Verletzung kurz nach Beginn des Achtelfinales gegen Millwall (3:1) zugezogen. Millwall-Keeper Liam Roberts traf ihn bei einem misslungenen Rettungsversuch mit den Stollen seines linken Schuhs seitlich am Kopf. "Mir geht es gut. Ich hoffe, dass ich sehr bald zurück bin. Und stärker als je zuvor", schrieb Mateta auf Instagram.





Heftige Reaktionen
Das Foul von Roberts hatte heftige Reaktionen hervorgerufen. "Das war die rücksichtsloseste Attacke auf einem Fußballplatz, die ich je gesehen habe", meinte Crystal-Palace-Präsident Steve Parish. Glasner fiel es nach Einzug ins Viertelfinale schwer, über das Spiel zu sprechen. "Sein Ohr sieht furchtbar aus. Es ist eine sehr ernste Verletzung", erklärte der Oberösterreicher. Mateta war zunächst liegengeblieben und wurde über eine Maske mit Sauerstoff versorgt. Mit bisher zwölf Ligatoren ist er der beste Saisontorschütze der Londoner.