ÖFB-Verteidiger

Perfekt: Wimmer hat einen neuen Verein

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Er verlässt die Spurs und wechselt innerhalb der Premier League.

Das wochenlange Tauziehen hat ein Ende: Nach zwei Jahren bei Tottenham Hotspur heuert Kevin Wimmer bei Stoke City an. Das gab der Ex-Klub von Marko Arnautovic am Dienstagvormittag bekannt.

Der 24-jährige Oberösterreicher, der offiziell für 18 Millionen Pfund (19,50 Mio. Euro) vom englischen Vizemeister geholt wurde, unterschrieb einen Fünfjahres-Vertrag bei den "Potters". "Ich hatte sehr gute Gespräche mit Mark Hughes - das war wichtig. Ich bin sehr froh hier zu sein", so Wimmer.

Er war mit seiner Rolle bei den "Spurs" unzufrieden, kam vergangene Saison nur auf zehn Einsätze. Damit hatten sich die Spielanteile nach einem soliden Premieren-Jahr halbiert. Zuletzt betonte er: "Ich bin in einem Alter, in dem es wichtig ist, viel zu spielen, nicht nur zu trainieren und auf der Bank Platz zu nehmen."

Zweitteuerster Österreicher

Erstes Ziel von Wimmer ist es, sich in der Dreier-Abwehrkette von Stoke zu etablieren "Ich weiß , dass es bei jedem Top-Klub der Premier League eine Gruppe von Spielern gibt, die um die Plätze in der Startelf kämpfen, ich somit hart arbeiten und mich stetig verbessern muss", wird der Innenverteidiger auf der Homepage zitiert.

Hughes ist voll des Lobes für den neuen Abwehrmann: "Kevins Qualität steht außer Zweifel. Er wird die Qualität im Kader deutlich erhöhen. Das Hauptaugenmerk haben wir in diesem Sommer auf die Stärkung der Abwehr gelegt. Wir glauben, dass uns das gelungen ist."

Wimmer ist übrigens nach Arnautovic, der im Juli um 27,9 Millionen Euro von Stoke zu West Ham ging, in der Liste der teuersten Transfers österreichischer Fußballer neue Nummer zwei. Noch vor Aleks Dragovic, für den Bayer Leverkusen im Sommer 2016 18 Millionen an Dynamo Kiew überwiesen hatte.

Bei Stoke ist er nach dem niederländischen Innenverteidiger Bruno Martins Indi, dem schottischen Mittelfeldspieler Darren Fletcher und Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting aus Kamerun der vierte Neuzugang. Die "Potters" liegen nach drei Runden mit vier Punkten auf dem elften Tabellenplatz der Premier League.

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