Nach 1:1 gegen Everton

Roy Keane prügelt auf ManUtd ein

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Nach einem 1:1 gegen Everton übte Roy Keane harte Kritik an seinem Ex-Club Manchester United.

Manchester United wird dem Prädikat "weltklasse" schon länger nicht mehr gerecht. Das bestätigte das Team von Ole Gunnar Solskjaer wieder einmal im Duell gegen Everton am vergangenen Spieltag der Premier League. Roy Keane, der zwischen 1993 und 2006 in 469 Spielen für United aufgelaufen war ging bei "Sky Sports" mit seinem Ex-Club hart ins Gericht. Besonders Torwart David de Gea stand im Fokus seiner Kritik.

Der spanische Keeper gab den Ball nach einem "Tänzchen" im Strafraum an Gegenspieler Dominic Calvert-Lewin ab, das 0:1 war die Folge. „Egal, ob ich Spieler oder Trainer gewesen wäre, ich hätte ihn gekillt.“, meinte Keane. „Sie haben ihren erfahrenen Torhüter, worauf wartet er noch? Es ist fast ein bisschen arrogant: 'Schau mich an, gib mir Zeit'.“ Und weiter: „Ich weiß, dass Torhüter Fehler machen können, aber dafür gibt es keine Entschuldigung.“

Roy Keane prügelt auf ManUtd ein
© Getty
× Roy Keane prügelt auf ManUtd ein
ManUtd-Keeper David de Gea hatte schon mal bessere Tage

Doch auch auf de Geas Mitspieler hagelte es harsche Kritik. Paul Pogba würde Keane „einfach im Sommer ziehen lassen“. Der Franzose sei "ein guter Spieler, aber er und sein Agent (Mino Raiola, Anmerkung d. Redaktion) sind eine zu große Belastung für den Klub.

Diskussionen über Pogbas Wechsel bringen Unruhe im Klub

Berater Raiola und sein Schützling Pogba kokettierten zuletzt immer wieder mit einem Wechsel. „Ich glaube nicht, dass Pogba bei United sein will. Also einfach Hände schütteln und weg“, so der ehemalige Mittelfeldspieler. Über Linksverteidiger Luke Shaw, der nach einer überstandenen Muskelverletzung wieder öfters in der Startelf eingesetzt wird, hatte Keane ebenfalls nichts Positives zu sagen. „Wenn ich sehe, dass Shaw zurück ins Team kommt... Je näher wir dem Anpfiff kommen, desto besorgter werde ich. Vor ungefähr zwei Stunden ging es mir gut“, so der Champions-League-Sieger von 1999.

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