Der neue Klub von Star-Coach Antonio Conte peilt die Champions League Plätze an. Thomas Tuchel will mit Chelsea endlich aus der Krise.
Für Tottenham bietet sich am Sonntag im Schlager der englischen Fußball-Premier-League gegen Chelsea die Gelegenheit zur Revanche. Die "Spurs" scheiterten im Liga-Cup-Semifinale mit zwei Niederlagen am Londoner Stadtrivalen, präsentierten sich aber ansonsten zuletzt gut in Schuss. Auf nationaler Ebene ist Tottenham - klammert man die beiden Cup-Pleiten gegen Chelsea aus - seit fast drei Monaten ungeschlagen, in der Tabelle kletterte man auf Platz fünf.
Unter Trainer Antonio Conte ist Tottenham in der Meisterschaft noch ungeschlagen, seit seinem Amtsantritt im November holten nur der überlegene Spitzenreiter Manchester City und Liverpool mehr Punkte. Die drittplatzierten "Blues" wiederum sind in der Liga seit vier Partien sieglos und verloren dadurch ManCity aus den Augen. Nach Verlustpunkten gerechnet ist Rang eins für Chelsea schon 15 Zähler entfernt.
Daher zählt für den regierenden Champions-League-Sieger nur ein voller Erfolg, wie Goalie Kepa Arrizabalaga betonte. "Wir brauchen Punkte, denn wir wollen ganz oben stehen. Deshalb müssen wir uns steigern." Sein Tottenham-Tormannkollege Hugo Lloris verlängerte seinen Vertrag bis 2024. Der 35-jährige französische Weltmeister kam 2012 zum Verein und ist mit 317 Liga-Einsätzen Tottenhams Premier-League-Rekordspieler.
Bereits einen Tag vor dem Londoner Derby bekommt es Ralph Hasenhüttls Southampton im eigenen Stadion mit ManCity zu tun. Der Titelverteidiger hat die jüngsten zwölf Meisterschaftsspiele allesamt gewonnen, erreichte aber im Heimspiel gegen die "Saints" im vergangenen September nur ein 0:0.
Der elf Punkte hinter City liegende Zweite Liverpool tritt am Sonntag bei Crystal Palace an. Die "Reds" tankten zuletzt mit dem Einzug ins Liga-Cup-Finale Selbstvertrauen - am Donnerstag wurde Arsenal in der Vorschlussrunde 2:0 besiegt, obwohl die beiden Star-Angreifer Mohamed Salah und Sadio Mane aufgrund ihres Einsatzes beim Afrika Cup fehlten. Dafür sprang Diogo Jota mit einem Doppelpack gegen die "Gunners" in die Bresche. "Er ist ein Weltklassestürmer", sagte Trainer Jürgen Klopp über den Portugiesen.