Tormann-Legende

Iker Casillas will Spaniens Verbandschef werden

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Der 38-jährige Noch-Profi bestätigte nun offiziell seine Kandidatur 

Tormann-Legende Iker Casillas hat seine Kandidatur für den Vorsitz des spanischen Fußball-Verbandes RFEF angekündigt. Auf Twitter bestätigte Casillas am Montag Berichte, die seit Wochen in Umlauf waren. "Ja, ich werde mich um die Präsidentschaft des RFEF bewerben", schrieb der 38-jährige Ex-Weltmeister, der bis Ende Juni noch beim FC Porto unter Vertrag steht.
 
Damit müsste der Goalie, der sich aktuell von den Folgen eines Herzinfarkts im vergangenen Mai erholt, wohl demnächst seine Profikarriere beenden, da die Wahl in diesem Jahr zwischen Mai und Oktober stattfinden soll. Das Thema erwähnte er aber vorerst nicht. Er schrieb nur, er habe Portos Präsidenten über seine Bewerbungspläne informiert.
 
Casillas wurde von 2008 bis 2012 fünfmal Mal in Serie zum Welttorhüter gekürt. 2010 holte er mit Spanien den WM-Titel, 2008 und 2012 war er der Rückhalt im Europameister-Team der Iberer. Zwischen 1989 und 2015 spielte Casillas für Real Madrid und führte das Team lange als Kapitän an. Insgesamt bestritt er 349 Ligaspiele für die Königlichen, bevor er 2015 zum FC Porto wechselte.
 
Neben Casillas hatte laut Medien auch der frühere Regierungschef Mariano Rajoy eine Kandidatur um den RFEF-Vorsitz erwogen. Beide seien die Lieblingskandidaten im Lager der Gegner des derzeitigen Verbands-Chefs Luis Rubiales, hieß es. Hauptgegner des seit Mai 2018 amtierenden Rubiales ist Profi-Liga-Chef Javier Tebas.
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