Neue Vorwürfe

Gibraltar-Gelder: Heiße Beckenbauer-Spur

Teilen

Der Ex-FIFA-Finanzchef bringt neue Bewegung in den Korruptionsskandal.

Laut neuen Ermittlungsakten die der deutschen Bild vorliegen, gibt es eine neue heiße Spur zu Beckenbauers Rolle im FIFA-Korruptionsskandal. Der "Kaiser" soll durch bislang unbekannte Zahlungen belastet sein, die im Steuerparadies Gibraltar geparkt worden sind. Die Zahlung soll rund um die Vergabe der WM 2010 in Südafrika erfolgt sein. Der südafrikanische Verband hatte sich an die FIFA gewandt und um finanzielle Hilfe gebeten.

+++Beckenbauer: "In Österreich versteuert+++

Laut neuen Unterlagen ging es dabei auch um Berater-Gehälter in Höhe von rund 1,7 Mio Euro. Die FIFA soll für die Südafrikaner an Beckenbauer, Andreas Abold und Fedor Radmann diese Zahlungen veranalsst haben. Bewerbungskosten zu übernehmen ist allerdings verboten. Während Abold und Radmann das Geld direkt erhielten, wurde Beckenbauers Honorar über eine Firma in Gibraltar versteckt abgewickelt.

Diese den Medien neuen Erkenntnisse sollen den Schweizer Behörden bereits vorliegen und Grundlage für die Ermittlungen seien. Weder Beckenbauer, noch die FIFA haben sich bisher zu den Vorwürfen geäußert.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.