Ex-Kapitän nur auf Bank

Gladbach: Stranzl auf Abstellgleis?

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Die Gladbacher entwickeln sich immer mehr zur Schießbude der Liga.

Nach seinem im September erlittenen Augenhöhlenbruch ist Martin Stranzl bei Borussia Mönchengladbach mittlerweile wieder voll im Trainingsbetrieb. Die 1:3-Pleite seines Klubs gegen Borussia Dortmund musste der Ex-Teamkicker allerdings von der Bank aus mitansehen – und an seiner Reservistenrolle dürfte sich so schnell auch nichts ändern.

Stranzl muss aufholen
"Martin fehlt nach seiner langen Verletzung körperlich noch viel, das weiß er auch selbst. Außerdem muss er sich noch an die Art gewöhnen, wie wir jetzt verteidigen. Wir spielen inzwischen völlig anders – nicht mehr so tiefstehend wie früher, sondern viel höher", macht ihm Coach André Schubert nur wenig Hoffnung auf ein schnelles Comeback. Dabei könnten die Gladbacher, bei denen Hinteregger zu einem Kurzeinsatz kam, dringend mehr Stabilität in der Defensive brauchen.

"So ist es eben"
Die Gladbacher kassierten im bisherigen Saisonverlauf 33 Gegentore, nur Stuttgart (38) und Werder Bremen (33) machen den gegnerischen Stürmern das Tore schießen ähnlich einfach. Dennoch setzt der Coach auf die Jungstars Nico Elvedi (19) und Andreas Christensen. "Es ist ja auch meine Aufgabe, hier etwas für die Zukunft des Vereins zu entwickeln", stellt Schubert klar.

Stranzl selbst sieht die Situation derzeit noch gelassen. "So ist es eben im Fußball – es geht immer auf und ab."

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