Der Bayern-Poker um Stürmer Nick Woltemade (22) geht in die nächste Runde.
Wie BILD enthüllte, hatte der VfB Stuttgart ein erstes Angebot des FC Bayern über 40 Millionen Euro Grundablöse plus fünf Millionen Euro Boni abgelehnt. Doch ein Ende der Gespräche ist damit keinesfalls in Sicht – im Gegenteil: Die Münchner bereiten bereits eine zweite Offerte vor, die noch in dieser Woche beim VfB eintreffen soll.
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Beim Pokalsieger gibt man sich betont gelassen. Sportvorstand Fabian Wohlgemuth (46) gegenüber BILD: „Es ist das absolut wahrscheinlichste Szenario, dass Nick in der Saison 2025/26 unsere Farben tragen wird. Er ist nach wie vor Spieler des VfB Stuttgart und wir gehen davon aus, dass sich daran für das kommende Jahr nichts ändern wird.“
Ein Treffen mit den Bayern, um über einen möglichen Wechsel zu verhandeln, hat Stuttgart bislang kategorisch abgelehnt. Doch wie BILD erfuhr, könnte sich das bald ändern: Sollte das nächste Angebot der Bayern die Marke von 65 Millionen Euro überschreiten, würde sich der VfB-Vorstand zusammensetzen – und erstmals offen über ein mögliches Gespräch mit dem Rekordmeister nachdenken.
Ein konkretes Ergebnis wäre damit noch nicht garantiert, aber ein Treffen der Klub-Bosse wäre ein nächster Schritt im Ringen um Woltemade.
Stürmer will zu den Bayern
Der Spieler selbst hat seinen Wunsch längst hinterlegt. Nach BILD-Informationen informierte der Angreifer Trainer Sebastian Hoeneß (43) bereits vor etwa zweieinhalb Wochen über seine Absicht, im Sommer nach München zu wechseln. Seitdem laufen die Drähte heiß. Zwischen den CEOs Jan-Christian Dreesen (57, FC Bayern) und Alexander Wehrle (50, VfB) sowie den Sportvorständen Max Eberl (51) und Wohlgemuth hat es mehrere Gespräche gegeben.
Dem ersten Bayern-Angebot war am Dienstag ein gemeinsamer Online-Call aller vier Top-Funktionäre vorausgegangen – allerdings ohne konkrete Zahlen. Die Münchner kündigten lediglich an, ein Angebot abzugeben. Dieses kam am Donnerstagabend – und wurde am Freitagvormittag direkt abgelehnt.
Wohlgemuth betont: „Die Bayern haben ihr Interesse an einer Verpflichtung von Nick bei uns offiziell hinterlegt – nicht mehr, nicht weniger. Was dann die Einzelteile unserer Kommunikation betrifft, gehört nicht in die Öffentlichkeit. Und das werden wir auch nicht kommentieren – jetzt nicht und auch in Zukunft nicht.“