Der kolumbianische Verteidiger Santiago Arias erlitt im Spiel gegen Venezuela einen Knöchelbruch. Monatelang wird er bei seinem neuen Verein Bayer Leverkusen ausfallen.
Beim WM-Qualifikationspiel von Kolumbien gegen Venezuela kam es zu einer schrecklichen Szene, bei der sogar der Gegner wegschauen musste. Kurz nach dem Anstoß erlitt der Rechtsverteidiger Santiago Arias eine Horror-Verletzung und musste vom Spielfeld ins Spital gebracht werden.
Santiago Arias Horrifying Injury Colombia vs Venezuela 3-0 pic.twitter.com/2m427Xg0w9
— FOOTBALL HIGHLIGHTS VIDEOS (@FOOTBAL88552859) October 10, 2020
Grätsche ging nach hinten los
Bei einem Zweikampf grätschte der 28-jährige den Gegenspieler Darwin Machis und verletzte sich dabei selbst. Der Fuß ist komplett verdreht, die Zehenspitzen krümmen sich in verschiedene Himmelsrichtungen. Arias windet sich mit Schmerzen am Boden, umstehende Mitspieler waren sichtbar geschockt. Der Zweikampfgegner Darwin Machis sah zunächst die Rote Karte, der Schiedsrichter nahm sie aber wieder zurück, denn den Stürmer traf keine Schuld. Mit einer Trage wird Arias vom Spielfeld getragen und umgehend ins Spital gebracht, eine genaue Diagnose ist noch nicht bekannt.
"Wir sind bei Dir"
Kurz nach Spielende wurden zahlreiche aufmunternde Tweets unter dem Hashtag #FuerzaSanti gepostet. Team-Kollege und früherer Bayern-Profi James Rodriguez twitterte: "Wir sind bei Dir!". Auch Stümerstar Radamel Falcao postete: "Wir wissen, dass du stärker zurückkommen wirst".
Gran juego muchachos, importante empezar ganando. Fuerza Santi! @santiagoarias13 estamos contigo! Ahora pensar en lo que viene. ???????????????? pic.twitter.com/PLpE4kzIfx
— James Rodríguez (@jamesdrodriguez) October 10, 2020
Leverkusen-Neuzugang droht langer Ausfall
Der deutsche Bundesligist Bayer Leverkusen hatte Arias erst am 24. September von Atletico Madrid zunächst für eine Saison auf Leihbasis verpflichtet, der Werksklub besitzt danach eine Kaufoption für den Rechtsverteidiger. Nun droht dem Defensivmann eine Zwangspause von mehreren Monaten.