Statt Kamerun

Nach Chaos: Afrika-Cup steigt in Ägypten

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Kamerun war Veranstalterrolle entzogen worden.

Der Afrika-Cup 2019 wird in Ägypten ausgetragen. Das teilte der Fußball-Kontinentalverband CAF am Dienstag nach einer Sitzung seines Exekutivkomitees in Senegals Hauptstadt Dakar mit. Um die Ausrichtung hatte sich auch der ehemalige WM-Ausrichter Südafrika (2010) beworben. Ägypten richtet erstmals seit 2006 das afrikanische Kontinentalturnier aus.

Für den Afrika-Cup wurde ein neuer Veranstalter gesucht, weil Kamerun die Austragung wegen erheblicher Verzögerungen von Infrastrukturvorhaben und Bedenken bei der Sicherheitslage entzogen worden war. Das diesjährige Turnier wird von Mitte Juni bis Mitte Juli erstmals mit 24 statt wie bisher mit 16 Mannschaften ausgetragen.

Ägyptens Bewerbung kam überraschend, denn Fans dürfen dort erst seit September wieder in die Stadien. Im Februar 2012 waren im Stadion von Port Said 74 Menschen ums Leben gekommen, als in einer politisch aufgeheizten Atmosphäre Fans brutal auf Anhänger des Kairoer Clubs Al-Ahli losgingen. Danach wurden die ägyptischen Meisterschaften vor leeren Rängen ausgespielt.

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