Schweizer-Kultklub soll BVB-Goalie verpflichten

ÖFB-Tormann Lindner vor dem Aus in Basel

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Schock für Nationalkeeper Heinz Lindner. Laut Informationen der schweizer Zeitung Blick soll sein Klub, der FC Basel, Marwin Hitz von Borussia Dortmund verpflichtet haben.

Muss sich Heinz Lindner in der neuen Saison einen neuen Klub suchen? Der 31-Jährige steht derzeit bis Sommer 2023 beim FC Basel unter Vertrag. Am Wochenende soll ihm Noch-Trainer Guillermo Abascal vor dem Spiel gegen Lausanne in der Kabine verraten haben, dass der Verein den ehemaligen schweizer Teamtorhüter Marwin Hitz von Borussia Dortmund unter Vertrag genommen hat.

Lindners Problem: Er wurde von Basel als Ersatz-Keeper verpflichtet, konnte sich im Vorjahr nur dank mehrerer Patzer des damaligen Torhüters Djordje Nikolic seinen Platz in der Startformation erkämpfen. Bereits vor Beginn der Saison bemühten sich die Baseler um einen neuen Einser-Goalie. Verhandlungen mit Ex-Liverpool-Star Loris Karius und dem Roman Bürki verliefen allerdings ohne Einigung. So durfte der 31-Jährige Lindner die Saison im rot-blauen Trikot zwischen den Pfosten bestreiten.

Mit guten Leistungen zurück ins Nationalteam

Der ehemalige Austrianer bestätigte das Vertrauen in seine Person. Er mauserte sich in der Spielzeit zu einem der Besten seiner Position in der Schweizer Super League. Zwei Spieltage ist Basel zwei Punkte vor Bern auf Rang zwei der Tabelle. Der FC Zürich steht bereits als Meister fest. Doch nicht nur in der Schweiz machte Lindner auf sich aufmerksam.

Im November 2021 konnte er nach zwei Jahren Pause sein Comeback in der österreichischen Nationalmannschaft feiern, durfte auch im wichtigen WM-Play-off gegen Wales das Tor hüten.

Flieht Lindner für ÖFB-Team?

Umso wichtiger wäre es, dass er weiterhin Spielzeit bekommt. Nächste Woche verkündet Neo-Teamchef Ralf Rangnick seinen ersten Kader für den Nations-League-Viererpack im Juni. Der Kampf um die Nummer 1 im ÖFB-Trikot wird wieder hart umkämpft sein. Entsprechend wichtig wäre es für Lindner auch in der kommenden Saison der Stammkeeper eines Vereins zu sein, um nicht beim "neuen Boss" schnell in Ungnade zu fallen.

Nach seiner Traumsaison wird es an Interessenten nicht mangeln. Sollte er für das Nationalteam auf viel Geld verzichten, wäre sogar eine Rückkehr zur Austria möglich. Bei seinem Stammverein könnte Patrick Pentz den Verein ablösefrei verlassen. Dann wäre ein Platz frei und die Fans würden die Vereinslegende mit offenen Armen empfangen.

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